Auch nach einem viertel Jahr der Vorfreude, des Fieberns, des Ausmalen verschiedenster Szenarios, die das Lebensereignis verhindern könnten, des Spekulierens über die Setlist, wie wird Kate aussehen, wie wird sie es aushalten – und auch noch nach der Premiere, den detaillierten, furiosen Rezensionen (the Comeback of all Comebacks) – man ist vielleicht ein bisschen vorbereitet, vielleicht auch äußerst gut vorbereitet, aber wirklich nichts ist Vorbereitung genug, wenn es dann endlich geschieht und sie die Bühne betritt und die erste einer langen Reihe von standing ovations bekommt. Allein ihre Präsenz ist Anlass für größtmögliche und dennoch steigerbare Freude im Publikum. Es ist alles geschrieben über die Show, mittlerweile. Wir hatten am 16. und 17. September die Ehre und mit uns ein äußerst dezent filmendes Drehteam, das die drei großartigen Akte von Before the Dawn für die Zukunft aufzeichnete. Lily, oh Lily I don´t feel safe, I feel that life has blown a great big hole through me… sind die ersten Worte, die sie singt, und die elegant erklären, weshalb sie sich 1993 zunächst einmal von ihrer großen Kunst zurückzog und so ein noch größeres Loch in die Welt riss. Einen besseren Opener hätte sie nicht wählen können für ihre Rückkehr. Sie reißt uns mit und hin, da steht sie, atmet die gleiche Luft wie wir und verstohlen schaue ich um mich, wer noch alles weint, es sind nicht wenige. Bei Running up that Hill kann auch ich mich nicht mehr zurückhalten und es wundert mich gleichzeitig, dass es ausgerechnet dieses Lied ist, das eigentlich so schlicht und treffend die Misere schildert, wie es manchmal unmöglich ist, sich in den geliebten Menschen hinein zu versetzen, aber genau das müsste man – Körper switchen, um zu begreifen, wie er oder sie fühlt. Als wirbelnde Pergamentfetzchen mit Tennyson-Zitat aus einer Kanone ins Publikum geschossen werden, sich über das gesamte Parkett verteilen, wir die Arme hochreißen, um ein Memento mitzunehmen, beginnt das zweite Konzert, “The Ninth Wave” – und wie das wehtut, und begeistert – das Drama der ertrinkenden Frau, von Bord gespült, das Aufgeben, Wegtauchen, gegen den Tod im Wasser ankämpfen, am Ende in die Tiefe abgleiten und sich von der Welt verabschieden – es ist so bewegend inszeniert, so detailreich und doch schlicht, und es wird getragen von dieser reichen, reifen Stimme, die uns auf einen einzigartigen Trip mitgenommen hat, uns einen Untergang präsentiert, nur um uns mit “The Morning Fog” (in einer entspannten, warmen Fassung) mit Leben und Tod zu versöhnen. Do you know what? I love you better now, da blickt sie uns an und unser Jubel ist eine Antwort und Umarmung für sie.
In der Pause Menschen mit seligen Smiles. Einige, die das Schluchzen kaum verhindern können. Rote Augen, glücklich glänzende, man schaut sich an und lächelt. Strike und ich nehmen uns in den Arm und dann trinken wir Cider und versuchen, Worte zu finden.
Den zweiten Akt, A Sky of Honey, und die Verbindung mit dem ersten, den entschlüsseln wir erst am zweiten Abend, nach dem Konzert, als wir in der Raucher-Spinnen-Höhle des Mini-Gartens in der Beryl-Road, 5 Minuten Fußweg zum Hammersmith, sitzen, rauchen, essen, trinken und reden. Jeder bringt Details ein und Theorien, was Kate uns damit sagen will. Die Gliederpuppe, die die Möwe tötet – ein coming-of-age-Sündenfall. Die Puppe, wie sie plötzlich und dezent verstörend ohne Puppenspieler über die Bühne rennt. Wie alles in A Sky of Honey nach oben strebt, wo es in der Ninth Wave in die Tiefe zieht. Vom inneren Aufruhr und der Begeisterung, die das allerletzte Bild des dritten Aktes auslöst, das auch nur kurz gezeigt wird, wie ein Teaser, und sich um so heftiger einprägt. Apotheose.
Am zweiten Tag sind wir ja schon Profis. Ich überstehe Running up that Hill tränenfrei und freue mich, dass die Augen sich so auf das Wesentliche konzentrieren können. Unerwartet erwischt es mich dann aber bei Top of the City, wo die Hochhäuser der Hügel sind, gegen den man anrennt, um es ans Firmament zu schaffen, up on the angel´s shoulder. Es ist an diesem Abend keine innere Unruhe mehr da, wie am ersten. Ich kann die Show mit mehr Aufmerksamkeit für Details betrachten, denn das, was da auf der Bühne ist, ist alles Kate, auch wenn sie als Person sich selten in den Vordergrund stellt, was auch ihre schwarzen Kostüme unterstreichen. Für drei Stunden, und für den lang anhaltenden Nachklang, befinden wir uns in der künstlerischen Vorstellungskraft der Kate Bush – und diese deckt ein weites Spektrum an Emotionen, Erfahrungen, Ängsten und Sehnsüchten ab. Die Frau auf der Bühne erscheint als ruhiges Zentrum dieses Sturms oder dieser schillernden Aureole, die uns nicht nur musikalisch packt, sondern uns auch emotional souverän führt. Ich habe noch nie in meinem Leben so viele glückliche Menschen gesehen, wie nach dem Konzert von Kate. Es wird vermutlich auch das letzte Mal sein, dass sie sich live präsentiert, aber wir verlassen London glückselig saturiert, wir waren dabei, zwei Mal, bei einem unvergesslich schönen Event, der die Messlatte für musikalische Präsentation sehr sehr hoch gelegt hat neu definiert.
(Mit freundlicher Genehmigung von www.glamourdick.me)
Okt. 01 2014
„Jubel als Antwort und Umarmung“
Okt. 01 2014
„Kate Bush ist eine ganz besondere, tolle Frau“
Es ist 1979, in London stehen Konzerte an. 35 Jahre später…nein, es geht nicht um Kate, sondern um ABBA, also 35 Jahre später erscheinen diese Konzerte in einer neuen, kompletten Version erstmals auf CD. Und weil ABBA nach wie vor auch geschäftstüchtig sind, gibt es das entsprechende Marketing dazu. Dementsprechend haben derzeit ausgewählte Journalisten die Chance, Benny und/oder Björn für Interviews zu treffen. Und in mehreren Interviews geht es natürlich auch immer wieder um die Frage, ob Abba nicht doch noch mal Konzerte geben wollen – auf die stets mit der Standardaussage „Nein“ geantwortet wird. Neu ist bei diesem Fragen allerdings der Verweis auf die Konzerte von Kate. So zum Beispiel auch Steffen Rüth für sein Interview für die Frankfurter Neue Presse:
Rüth: Kate Bush war auch 35 Jahre lang nicht aufgetreten, und jetzt wird sie auf der ganzen Welt für ihre Auftritte in London bejubelt. Wollen Sie sich nicht ein Beispiel an ihr nehmen?
BENNY ANDERSSON: Nein. Kate Bush ist Kate Bush. Sie ist eine ganz besondere, tolle Frau. Aber sie ist nicht „Abba“. Wir alle vier sind uns unverändert sicher, dass es keine „Abba“-Konzerte mehr geben wird. Da hat sich nichts geändert.
In einem Interview mit dem Londoner Telegraph taucht die Frage ebenfalls auf. “I love her and she’s very, very special”, antwortet Benny. Und auf den Einwand seines Sohnes, der die neue Live-CD produziert hat, Benny könne ja mit Kate Bush auf Tour gehen, reaiert er mit dem Satz: “Yes!” If she needs a piano player …”
(Das Interview von Steffen Rüth gibt es hier.)
Sep. 30 2014
„Wer da keine Tränen hat, hat kein Herz“
Es ist wirklich und wortwörtlich nicht zu beschreiben, ich mach’s einfach trotzdem – als Anker hier für mich. Da draußen gibt es Trilliarden Artikel, fast alle tief herzbewegt, lesen sie die doch auch – ich muss bei den meisten ein Tränchen verdrücken.
Es war das Unwahrscheinlichste, was Glam und mir im Leben widerfahren ist, wahrscheinlich. Kate Bush kündigt mal eben einfach so Live-Termine an, Als ob sie das 2x im Jahr tut. Kate Bush, die seit über 35 Jahren Lieder unserer jeweiligen Seelen singt, aber seit Jahrzehnten eben auch persönlich abgetaucht ist. Ein Fabelwesen, einerseits, andererseits täglich gehört und gefühlt. Beweis, wir sehr ein Künstler in seinem Werk lebt und lebendig ist, jenseits der eigenen Person oder gar Celebrity – ganz offen les- und fühlbar, und doch so weit weg. Mit Generalstabsplan und viel Glück tatsächlich Tickets ergattert – gleich für zwei Tage hintereinander, denn wir sind uns sofort einig, dass wir beim ersten Mal viel zu aufgeregt sein werden, um wirklich etwas mit zu bekommen – eine weise Entscheidung, im Nachhinein betrachtet.
Die kleine Gruppe Gefährten am ersten Abend in der Einlassschlange vor dem Hammersmith Apollo – inmitten einer wirklich bunt gemischten, enthusiasmierten, ungläubig blickenden Schar von Mitfans aus aller Welt. Keiner kann sich vorstellen, gleich das zu erleben, was man in Hunderten Beschreibungen schon gelesen hat.
Im Saal wirklich gute Plätze, nicht zu nah, aber sehr gute Sicht. Panik, Atemnot, Überforderung. Lars hat sicher jetzt noch blaue Flecken, wo ich ihm immer ans Bein gepackt habe. Das Licht geht aus, die Musik fängt an, der Vorspann von Lily beginnt – und heraus kommt – unfassbar: die wahre echte Kate Bush, atmend, lebend, singend: “Lily, oh Lily, I don’t feel safe, I feel that life has blown a great big hole through me!”
Sie strahlt, sie ist stolz und stark, barfuß und reifer, runder, und wunderschön. Die Stimme ist stärker als ich sie mir jemals vorgestellt habe, und Kates Präsenz ebenfalls, kein bisschen verhuscht oder schüchtern und aufgeregt, sondern ruhig, liebevoll, selbst-bewusst, ganz bei sich.
Ich bin völlig überwältigt – wenn ich könnte, würde ich mir die Brust aufreißen, um alles alles in mich aufzunehmen, so bleibt mir nur übrig, Augen, Ohren, Nase und Mund so weit wie möglich aufzusperren – ich fürchte ich sehe aus wie ein sterbender Goldfisch. Die selbe Luft wie Kate Bush!
Im ersten Teil singt sie ein paar unbekanntere Lieder und ein paar der Hits, Hounds of Love und Running up that Hill – es ist so unglaublich herzzerfetzend intensiv, diese Lieder, die mich seit Jahren begleiten, in tiefem Leid und großer Freude, die mit mir an so vielen Orten waren – seelisch wie andersweitig, von Kate Bush live zu hören. Sie werden sich das nicht vorstellen können. Nach vier Liedern bin ich bereits übervoll, aber das wahre Konzert soll erst noch beginnen – ich frage mich ernsthaft, wie ich den Abend überleben soll. Sprichwörtlich wie der legendäre Mann mit dem Minzblättchen bei Monty Pythons.
Mit einem Knall beginnt The Ninth Wave, die zweite Seite der Hounds of Love. In der eine Frau in Seenot gerät, und sich ein Kaleidoskop aus Liedern entspinnt, das assoziativ irgendwo zwischen Wachen und Traum, Todesnähe und Wiedergeburt mäandert. Der Angst vor Tod und Alleinsein, der Liebe und Sehnsucht nach den geliebten Menschen, aber auch des Bewusstsein der fundamentalen Abgeschiedenheit des einzelnen und der vorgeblichen Unmöglichkeit, jemals die Brücke zu dem Anderen zu überschreiten.
Ich habe diese Platte 1986 nach dem Tod meiner Schwester über Monate mehrmals am Tag gehört und bin damit auf viele Reisen gegangen. Sie ist in meiner DNA. Und stellen Sie sich vor, das jetzt in einem unglaublich aufwändigen theatralischen Rahmen bebildert zu bekommen, mit Suchhubschraubern im Saal, skelettösen Fischmenschen, einer Videoeinblendung, in der Kate als Ertrinkende in einer Rettungseste singt, während unten die Traumebene gespielt wird. Wie Kate (live auf der Bühne) versucht, sich ihrer Familie mitzuteilen (Watching you without me) diese sie aber naturgemäß nicht wahrnehmen, wie sie die Genese eines Sturms aus dem All beobachtet und versucht die Seeleute vor der Katastrophe zu warnen, und wie sie am Ende gerettet?/wiedergeboren? zurückkehrt und vollen Herzens singen kann: “D’you know what? I love you better now!”
Ich weiß nicht, wie oft ich bis hierher, bis zur Pause, schon aus vollem Herzen geweint habe, vor Glück, vor solcher Schönheit, voller Ergriffenheit. In der Pause sprechen wir alle nicht viel, wir sind überwältigt und betäubt.
Der zweite Teil, A Sky of Honey, ist ebenfalls eine zweite Hälfte eines Albums, Aerial. Eines Tages Reise vom Nachmittag in den Abend über die Nacht bis hin zum Morgengrauen. Jetzt also Luft und Licht statt wie vorher Wasse und Dunkelheit. A Sky of Honey ist viel elegischer als die vorhergehenden Lieder, ein Genuss, Anlass zum Träumen, zum Philosphieren über den Zusammenhang von Natur, Erleben und Kunst, oder anders herum, illustriert von in Großaufnahmen von fliegenden Vögeln, wechselnden Himmeln und einem Maler (Kates Sohn Bertie) der versucht, die Natur nachzumalen, dabei aber immer wieder von ihr überholt wird. Aber auch hier immer wieder einsetzende Bedrohung, Grausamkeit, inmitten des fast wollüstigen Genusses von Licht, Lebensfreude und wechselnder Tagesstimmung. Auch hier wieder: viele Tränen angesichts solcher Schönheit, aber auch Verstörung, weil man manches (beim ersten Mal und ohne Diskussion mit den Gefährten) nicht verstanden hat. Wie albern, man sollte es verfühlen, und nicht verstehen wollen.
Ebenfalls: eine Holzgliederpuppe, die sich am Ende selbständig umher bewegen kann, eine Kate, die sich immer mehr in einen schwarzen Rabenvogel verwandelt bis zu einem furiosen, nur Zehntelsekunden dauernden furiosen Finale, und Birkenstämme, die senkrecht durch das Piano donnern. Wie übrigens auch eine einelne kleine weiße Feder, die wie zufällig von hoch oben auf das Piano schwebt. Und das ganz exakt an jedem Abend.
Als Zugabe ein unglaublich intimer Moment mit Kate alleine am Piano: “Among Angels”:
I can see angels around you.
They shimmer like mirrors in Summer.
There’s someone who’s loved you forever but you don’t know it.
You might feel it and just not show it.
Wer da keine Tränen hat, hat kein Herz. Die letzte Zugabe “Cloudbusting” – befreiend, auch für den letzten Rest der (Glücks-)Tränen, während alle mit Kate Bush zusammen singen – “I just know that something good is gonna happen!” – and it did.
Es war so viel Liebe im Raum, von der Bühne herab, aus dem Publikum herauf, innerhalb des Publikums – könnte man das in Flaschen abfüllen, es gäbe keine Kriege mehr!
Völlig erschöpft und angefasst und auch verstört ging es nach Hause, und ich gebe zu, dass ich mir an einigen Stellen mit Kate nicht einig war – dafür war ich viel zu angespannt gewesen, möglichst nichts zu verpassen, und dazu waren ihre Lieder und Bilder zu sehr auch meine eigenen geworden, und es bedurfte eines langen Nachtgesprächs, um das für mich zu klären.
Um so göttlicher, noch einen zweiten Abend mit ihr zu haben – alles richtig gemacht!
Am zweiten Abend viel entspannter, viel offener, und vielleicht lag es nur an der eigenen Verfassung, der gesamte Abend schien noch viel herzlicher und liebevoller und offener und grandioser, ich konnte viel mehr da sein und genießen. Das Publikum schien mir noch viel enthusiastischer und Kates Gesang noch viel runder und voller, und so manches Bild auf der Bühne setzte sich doch noch mit den anderen zusammen. So viel Liebe in den Details und in den Querverweisen, welch grandiose Band und Backgroundsänger, was für eine Person, Frau, Künstlerin, Sängerin, Performerin, Produzentin und: Seele!
Was ein Privileg, drei volle Stunden lang in der Gedankenwelt von Kate Bush eintauchen zu dürfen! Und das gleich zwei Mal – diese beiden Abende werden mich in diesem Leben nicht mehr verlassen.
(Mit freundlicher Genehmigung von www.luckystrikes.me)
Sep. 30 2014
„Euphorisch, zurückhaltend und super dynamisch“
Dass der Glaube an Kate Bush-News mich vor langer Zeit veranlasst hat, meine Mail bei den FishPeople zu hinterlassen und das daraus doch tatsächlich der 10. September 2014 folgt…das Leben kann doch auch mal „something good“ sein. Obwohl die 30 Minuten des Ticketkaufes online bei eventim.co.uk schon die Hölle waren. Wegen der Verifizierung der Kreditkarte sind mindestens zwei Mal mein Wunschtermin und Platz von der Reservierung verschwunden. Dank des 2. KB-Fans aus alten Tagen konnte ich wieder durchatmen. Endlich konnte ich auch meine Schulden von 1987 ablösen. Damals zerstörte ich während einer Fotosession seine Hounds of Love-LP, indem ich meine Spiegelreflexkamera auf seine „West“-Platte fallen ließ. Das Vinyl brach, unsere Freundschaft nicht.
September 2014: British Airways streikt nicht, der Bardabunga schweigt. Alle Foren und Seiten werden systematisch nach Neuigkeiten aus London durchsucht. Ich kann einfach nicht anders. … Und so erfahre ich: David Gilmour war schon da, natürlich am Eröffnungsabend.
10. September, 11 Uhr, London: Begonnen hat unser Trip mit einem Besuch in der Snap Gallery, Piccadilly-Arcade… eine Fotoausstellung zelebriert und verkauft aus gegebenem Anlass Kate Bush auf Hochglanz, hochpreisig.
Ein paar Schritte weiter das Hard Rock-Café, immerhin ein paar Pink Floyd-Originale, The Wall-Gerald Scarfe-Skizzen zieren die bunten Wände. Lecker Spare Ribs können sie ja. Dann ins Taxi zur Battersea-Power Station, Baustelle wie Potsdamer Platz vor 20 Jahren, 2020 soll alles fertig sein, die Schornsteine bleiben erhalten, das Kraftwerk wird wohl nur noch vom anderen Themseufer aus zu erkennen sein…Taxi zum Hammersmith-Apollo, lockere Schlange für 3000 Gäste, mein self-made-Shirt wird bestaunt. Das Theater hat sich scheinbar seit 1955 nicht verändert. Pünktlich 19.45 Ortszeit beginnt eines der Drei-Stunden-Konzerte, die sicher so unbeschreiblich sind. Ich versuche, einige Highlights zu nennen. Der Saalsound der Band, Kates Stimme und die Surroundeffekte sind alle sehr gut wahrnehmbar. Doch darauf noch von oben der Helikopter, einfach genial. Das Publikum ist sehr euphorisch, aber an den leisen Stellen auch sehr zurückhaltend. Die Band ist akustisch und elektrisch super dynamisch, kommt aber auch sehr harmonisch rüber. Zum Vergleich: David Rhodes sonst bei Peter Gabriel oder auch Jon Carin sonst bei Roger Waters müssen sich dort dem Time Code unterordnen, hier scheint alles gelöst und spielerisch. TOP OF THE CITY und KING OF THE MOUNTAIN kommen viel kräftiger live, als ich sie von Platte kenne. Die ertrinkende Kate, wie sie „live“ aus dem kalten Wasser singt, da bleibt bei mir kein Auge trocken. Die Motorsäge, der Priester – wow. Die Zimmerszene, ja vielleicht etwas lang aber der Übergang zum Song WYWM…welches Superlativ darf ich in diesem Absatz noch verwenden? Unplugged das Ende, wunderschön. Konfetti sammeln ist angesagt, dann erst mal Luft holen. Die Aerial CD2 war schon immer mein Dauerläufer. Das Vogelduett, die ganze Songrhythmik wird von der Band toll umgesetzt. Die Bühnendramatik, die Holzpuppe, mein Gott…und dann geht noch das Piano zu Bruch. Bertie`s Part kann auch nur im Zusammenhang mit der ganzen Show gesehen werden. Es ist doch das schönste, wenn das eigene Kind eine derart wichtige Rolle in der Show einnimmt. Die Aufteilung der Show in Songs/TNW/SOH/Encore ist für mich auch schlüssig, zumal ständig Eindrücke auf einen niederprasseln, da bleibt kaum Zeit zum Verweilen. Deswegen ist Among Angels mein Highlight. Ja und auch diese drei Stunden sind irgendwann zu Ende. Und während manche aufspringen und losrennen, musste ich einfach sitzenbleiben. An dieser Stelle danke ich den anderen Chronisten, ich teile eure Eindrücke.
Endlich geht’s an den Merchandise-Stand. 2 Shirts, 2 Poster, 2 Hefte …das Handgepäck ist ausgereizt.
Vorletzte U-Bahn nach Heathrow, 1. Flug nach Hamburg und mittags zu Hause ins Bett gefallen..
Glücklicherweise wird es einen Film von den Konzerten geben…ich bin jedenfalls immer noch nicht ganz wieder hier…Ich habe vorher so viele Infos gesaugt, so auch jetzt noch hinterher, um alles richtig zu erfassen. Ich weiß gar nicht, wie es wäre, ohne Forum, Spoiler und Twitter. Und was freue ich mich auf die DVD. Ich bin mir sicher, von meinen über 200 besuchten Konzerten und Festivals bisher wird dieser 10. September es schwer haben, aus den ultimativen Top 5 zu fliegen.
Sep. 28 2014
Ein Kuchen der besonderen Art
Im Blog von Helen Richards aus London findet man nicht nur vier hervorragende Kritiken zu ihren Konzertbesuchen von Before the Dawn, sondern auch noch eine erstaunliche Köstlichkeit: dieser Geburtstagskuchen, von der Mutter gebacken, nachdem sie einen Blick ins Tourbook zu den Shows geworfen hatte. Da bekommt man richtig Appetit… es wird Zeit für den nächsten Geburtstag! Dabei hatte ich mir eigentlich vorgenommen, nicht mehr älter zu werden.
Sep. 27 2014
FishPeople zieht es ans Meer
FishPeople zieht es natürlich ans Meer, genauer: an den Atlantik, etwa Höhe Beauvoir sur Mer im Departement Vendée, in der Nähe der Passage du Gois, die nur bei Ebbe befahrbar ist. Und weil jeder Urlaub mal endet, geht’s dann auf morningfog.de auch wieder mit den aktuellen Geschehnissen kurz vorm Konzertendspurt von Kate weiter.
Sep. 12 2014
Happy Ending
Noch ein kleiner Nachtrag: Der Kate-Fan aus Süd-Korea, der ohne Ticket einfach nach London geflogen ist um Kate live zu sehen, hat tatsächlich an der Abendkasse noch eine Konzertkarte erhalten. Am 30. August, als ich in London war, hatte er sich schon am frühen nachmittag angestellt und alle in der Warteschlange gefragt, ob jemand ein Ticket übrig hat. Glückt hatte er dann am Ticketschalter. Und Eventim ließ es sich nicht nehmen, den strahlenden Kate-Fan abzulichten und das BIld zu posten. Wer also keine Karte hat und Kate trotzdem live sehen will: nur Mut!
Sep. 11 2014
Herr Böttcher meldet sich kurz aus dem Himmel
Mit dem Tanzen im Konzert hat die Presse schon etwas übertrieben. Da saß ich dann also. Und gerade wollte Herr Boettcher denken, dass es ganz o.k. ist und da hatte es ihn erwischt. Die Tränen kullerten ohne Unterlass. Vermutlich zwei Liter. Aber sie hinderten ihn nicht daran, alles mitzubekommen. Etliche Lieder sind live noch besser als auf Platte. Oft sind es die, von denen man es gar nicht erwartet hat… King of the Mountain ist nur ein Beispiel dafür. Vielleicht gibt es ja von Herrn Böttcher noch einen detaillierteren Bericht – nach dem zweiten Konzert, das ihm vergönnt ist zu hören. Die Show ist klasse, da gäbe es viel zu zu sagen … Aber das Wichtigste: Herrn Boettcher war es, als wäre ein Engel vom Himmel herabgestiegen, um dem Publikum etwas zu singen. Es gibt tatsächlich ein Leben nach dem Konzert, so als hätte eine gute Freundin ein vor langer Zeit gegebenes Versprechen eingelöst. Und nach dem Konzert war dem Herrn Boettcher so, als hätte er da drei Stunden auf der Bühne gestanden…
Herr Böttcher ist in London. Bei Kate. Und wir begleiten ihn. Oder er uns.
Alle Kolumnen von Herrn Böttcher gibt es hier.
Sep. 11 2014
„Visuell und akustisch atemberaubend“
Von Frank Schmitz
Nun hat mich Kate also das zweite Mal dazu gebracht nach London zu Reisen. Das erste Mal ist jetzt 20 Jahre her und war von der bangen Hoffnung getragen, dass sich Kate bei einer Fan-Convention in London zeigen würde. Sie erschien damals auch für wenige Minuten, sprach zu uns und verschwand wieder, ohne einen Ton zu singen. Trotzdem blieben wir alle vollkommen beglückt zurück. Ich kaufte mir ein Shirt als Andenken, mit dem festen Vorsatz es zu tragen, falls sie Konzerte gibt. Es verschwand in meinem Schrank für lange Zeit (So I bury it and forget).
Vollkommen anders die Situation dieses Mal. Es war klar, dass Kate Bush auftreten würde und Dank ausgiebiger Internet-Recherche hatte ich schon eine gewisse Vorstellung davon, was mich erwachtet. Also grub ich mein Shirt aus (eshatte sich überraschend gut gehalten) und machte mich auf den Weg nach London, getreu dem auf dem Shirt aufgedruckten Motto „It’s really happening to ya“.
Das Eventim Apollo war als Veranstaltungsort absolut super. Wunderbare Atmosphäre und eine schöne Größe. Man spürte eine positive Anspannung bei den Zuschauern – alle in der Erwartung, dass etwas großartiges passieren würde. Als Kate dann endlich auf die Bühne kam, löste sich die Spannung in Jubel auf. Erleichtert stellte ich fest, dass ihre Stimme auch live großartig ist. Der Sound war erstklassig und auch in den oberen Reihen perfekt. Die Show war bei den ersten Songs wenig spektakulär, was aber auch egal war. Im Nachhinein glaube ich, war das der Pflichtteil des Konzerts, um den Fans zu mindestens ein paar Hits zu liefern.
Dann explodierte eine Konfetti-Wolke und läutete den Start der eigentlichen Show ein: The Ninth Wave! Leider hat es das Konfetti nicht bis in die oberen Reihen zu mir geschafft. Ein Andenken weniger.
Die Show war visuell und akustisch atemberaubend. Es waren Boxen im ganzen Theater verteilt und erzeugten einen unglaublichen Surround-Klang. Einziger Schwachpunkt war für mich eine nicht enden wollende Theater-Szene zwischen Vater und Sohn. Sie war meiner Meinung nach viel zu lang und zerstörte die aufgebaute Spannung. Ich war erleichtert, als Kate wieder auf der Bühne auftauchte (netter Effekt als sie plötzlich hinter der Tür stand) und es weiter ging.
Nach der Pause folgte A Sky Of Honey. Der Teil hat mir noch besser gefallen als The Ninth Wave. Die visuellen Effekte verstärkten die Musik und verschmolzen zu einem Gesamtkunstwerk. Es gab unglaubliche Aufnahmen von fliegenden Vögeln, wunderbare Farbeffekte und eine anrührend gespielte Marionette. Nahezu perfekt, wenn nicht zwischendurch Bertie gesungen hätte. Ich weiß, dass es ohne Bertie dieses Konzert nicht gegeben hätte und wir ihn alle deshalb auf ewig dankbar sein müssen. Aber seine Leistung fiel gegenüber all den anderen großartigen Künstlern auf der Bühne schon ziemlich stark ab.
Die Zugaben waren magisch, erst Kate alleine am Klavier und dann eine unglaublich kraftvolle Version von Cloudbusting. Als sie dann noch das Publikum aufforderte mitzusingen, hatte die Stimmung ihren absoluten Höhepunkt erreicht, zusammen mit Kate zu feiern. Leider war danach das Konzert zu Ende. Ich hätte noch ewig weitere Live-Versionen ihrer Songs anhören können. Es wurde mir nochmal deutlich, wie groß die Lücke ist, die durch die 35 Jahre Konzertpause entstanden ist. Viele großartige Lieder werden niemals live gespielt werden.
Mein Fazit: Mit dem ersten Kate Bush-Konzert war es wie mit dem ersten Sex: Es war nicht ganz so wie man es sich immer vorgestellt hat, aber es war trotzdem wunderschön und man möchte mehr davon.
Ich werde jedenfalls mein Shirt waschen und in den Schrank legen. Wer weiß, vielleicht kommt es nochmal zum Einsatz. Aber das entscheiden ganz alleine Kate und Bertie.
Sep. 10 2014
Beseelt, getröstet, zum Träumen gebracht
Kate Bush gleich zwei Mal zu treffen und noch einen persönlichen Brief von ihr zu erhalten – das gelingt nur wenigen Fans. „Von Anfang an war ich der größte Kate-Bush-Fan vor dem Herrn. Irgendwann hatte ich ihr dann ein Demo geschickt und bat um eine Beurteilung. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich Kate schon einmal Backstage getroffen“, erzählt Angelika. Von dem Brief will sie sich nun trennen und bietet ihn bei Ebay an. Angefangen hat alles mit der Sendung „Bio’s Bahnhof“. Ihr Bruder war dienstlich da, Angelika fuhr mit und hatte die Chance, hinter der Bühne kurz mit Kate zu plaudern. „Für die Konzerte war ich damals noch zu jung“ – trotzdem begegnete sie Kate etwas unverhofft wieder. „Das war Anfang der 1980er Jahre. Ich war damals mit den Pfadfindern in London“, erinnert sie sich. Ganz oben auf ihrem Besichtigungsprogramm stand der Plattenladen HMV. Und wie es der Zufall wollte, gab Kate just an diesem Tag eine Autogrammstunde. Schon
vorher hatte Angelika angefangen, selbst Musik zu machen. Texte hatte sie schon als Jugendliche geschrieben, die Gitarre dann autodidaktisch erlernt: „Damit konnte ich dann meine Texte vertonen.“ Zu der Zeit entstanden dann auch die ersten Demos.
Zurück nach London. Bei der Autogrammstunde hat Angelika dann die Gelegenheit genutzt und von den Demos erzählt. Der Tipp von Kate: Schreib mir zur Plattenfirma nach London. Über EMI hat Angelika dann die Postfachadresse von Kate erhalten und das Demo zugeschickt – und Wochen später auch den unverbindlich freundlichen Brief von Kate erhalten. Bei den Demos ist es trotz der Quasi-Absage natürlich nicht geblieben. „Ich hab mir damals gedacht, wenn ich Gitarre kann, kann ich auch Keyboards.“ Also hat sie sich das Musikinstrument wieder selbst beigebracht. Später folgte die erste Single, dann die erste LP im Eigenvertrieb. „Kate Bush hat mich auf meinem Weg immer sehr begleitet, hat mich beseelt, getröstet, zum Träumen gebracht“, erinnert sie sich an die Zeit, in der sie musikalisch noch auf der Suche war. In der 90er Jahren hat sie weiter an Demos gebastelt, war in einer Samba-Band, hat eine eigene Musik-Zeitschrift mit dem Namen „Die Szene lebt“ für den süddeutschen Raum herausgegeben (und dabei gleich für die erste Ausgabe Chaka Khan interviewt), bei Antenne 1 in Stuttgart eine Sendung konzipiert und moderiert und noch das Management und PR für mehrere Künstler betrieben. Irgendwann wechselte sie von der eher funkigen Musik ins elektronische Fach, legte sich den Künstlernamen Gillian Gordon zu, produzierte Soundtracks und landete bei Chillout-Themen. Bei den „Buddha-Bar“- und „Cafe del Mar“-Compilations ist sie regelmäßig vertreten und mit ihrem Album „Beauty Suite“ von 2009 heimste sie bei Besprechungen viel Lob ein. Ihre Brötchen verdient sie vorrangig mit der Produktion von Musik für Fernseh-Dokumentationen. Und das läuft weit unromantischer ab, als man sich das vielleicht vorstellen mag: „Ich kenne meist nur das Thema der Doku. Manchmal werden mir Beispiele mitgeschickt oder bestimmte Stile gewünscht.“ Der Rest ist Einfühlungsvermögen, das Thema so zu bearbeiten, dass die Musik dann auch zu den Szenen passt. Unter dem Pseudonym Gillian Gordon produziert sie deshalb viele Titel für den Hessischen und Bayerischen Rundfunk, fürs ZDF und Arte. Flexibilität ist da vor allem gefragt: „Da kommen auch Aufträge, wo man ein Musikthema dann auch schon mal über Nacht erstellen muss.“ Spätestens beim Arbeitstempo merkt man den Unterschied zu Kate. Und bei der Musik: „Die Musik von Kate hat mich weniger beeinflusst, eher schon, dass ich durch sie gelernt habe, meinen eigenen Weg zu gehen.“ Bleibt noch eine Frage offen: Warum trennt man sich nach so vielen Jahren als Kate-Fan von einem so persönlichen Brief? Vielleicht, weil es mal Zeit ist auch loszulassen, nachdem der Brief sie so viele Jahre begleitet hat.
Sep. 09 2014
Eventim bestätigt Filmaufnahmen für eine DVD!
Gute Neuigkeiten: Eventim hat Filmaufnahmen für eine DVD von den Konzerten bestätigt. Die Aufnahmen sollen bei den Konzerten am 16. und 17. September erfolgen. Wie Mitglieder des englischen Forums berichten, sind sie von Eventim darüber informiert worden, dass sie wegen einer „kurzfristigen Entscheidung zu Filmaufnahmen für eine DVD-Veröffentlichung“ einen anderen Sitzplatz erhalten müssten. Die entsprechenden Mails von Eventim wurden offenbar bisher nur an Karteninhaber für die Shows vom 16. und 17. September verschickt. Bleibt zu hoffen, dass die DVD noch vor Weihnachten erscheint. (Wie es möglich ist, in einem ausverkauften Haus Konzertbesucher so umzuplatzieren, dass sie gleichwertige oder bessere Sitzplätze erhalten, erklärt Eventim leider nicht.)
Sep. 09 2014
Von Brasilien nach Ägypten
Wer von Brasilien nach Ägypten fahren will, hat’s leicht: man nehme einfach die Brontë-Linie und ist elf Stationen später da. Koplizierter wird es, wenn man gemeinsam mit dem smarten Schiffsjungen rechtzeitig zu Weihnachten zu Hause sein will und vorher noch Ken, Lily und Joanni abholen muss – immerhin gibt wenigstens den soeben neu veröffentlichen Plan für die Londoner U-Bahn, so dass man sich im Großstadtdschungel perfekt zurechtfinden kann. Sehr schön – wer auch immer den entworfen hat.
Sep. 09 2014
Zwei Nominierungen für die Q Awards
Die Londoner Konzerte haben Kate gleich zwei Nominierungen für die Q Awards eingebracht. Der Preis des englischen Musikmagazins „Q“ wird in diesem Jahr zu 25. Mal verliehen und gilt in England als eine der bedeutendsten Auszeichnung für Musiker.
Kate wurde in der Kategorie „Bester Live Act“ nominiert, zusammen mit Arcade Fire, den Arctic Monkeys, Kasabian und
Jack White. Eine weitere Nominierung erhielt sie in der Kategorie „Best Act in the World today“ – neben den Arctic Monkeys, Pharrell Williams, Arcade Fire sowie Kasabian. Beide Preise sind Zuschauerpreise, dementsprechend kann man hier und hier für Kate abstimmen und mit etwas Glück auch Karten für die Preisverleihung gewinnen. Die Gewinner sollen am 22. Oktober bekanntgegeben werden.
Kate wurde zuletzt 2001 – also vier Jahre vor der Veröffentlichung ihres Albums Aerial – mit einem Q Award in der Kategorie „Best Classic Songwriter“ geehrt und erschien tatsächlich zur Preisverleihung. Die nutzte sie, um nach langer Wartezeit ein neues Album anzukündigen: “This is just great, I am making an album but it is just taking a little longer than I thought and I have been having a great time with my son.”
Sep. 08 2014
Aufmarsch der Promis im Hammersmith Apollo
Ein Drittel der Konzerte ist durch und die Liste der Promis, die sich für Kate in die Warteschlange einreihen, wird immer länger. Beim Auftaktkonzert wurden unter anderem Dave Gilmour, Lily Allen, Marc Almond und Holly Johnson (Frankie goes to Hollywood) gesichtet. Björk ließ sich später blicken und wurde von einem Fan prompt auf einem Foto verewigt. Inzwischen wurden auch Keira Knightley, Big Boi, Boy George, Natasha Khan, Jimmy Page, Jude Law, Rupert Everett, Toni Collette und Steve Coogan (Alan Partridge) vor Ort gesehen.
Autogramm für Big Boi
Big Boi postete anschließend ein Foto von einer von Kate signierten The Whole Story-CD – er muss Kate also vor oder nach dem Konzert noch getroffen haben. Am Samstag veröffentlichte dann Gitarrist David Rhodes auf seiner Facebook-Seite, dass Sir Elton John, Peter Gabriel, Stella McCartney, Kylie Minogue und Kate Moss beim Konzert waren. Kylie Minogue war offensichtlich begeistert. Auf Twitter schrieb sie: „THAT. WAS. AMAZING.“
Keine Bestätigung gibt es bisher dafür, dass auch David Bowie, Madonna, Chrissie Hynde und Grace Jones bei einem der Konzerte gewesen sein sollen, was gerüchteweise immer wieder auftaucht. Ansonsten scheinen sich viele englische B- und C-Promis im Hammersmith Apollo zu tummeln…
Sep. 07 2014
Neues Cover von Love and Anger
Beim jährlichen Kate-Tribute in der Chicagoer Kult-Kneipe „The Whistler“ ist am 3. September auch die Band “Savage Sister” aufgetreten, die bereits mehrere Alben veröffentlicht hat. Die Truppe besteht aus Chloe Lundgren (Vocals/Synths), Caitlin Klask am Bass und Michael Tenzer (Synth/Guitar). Drei Kate-Songs haben sie gespielt: “Hounds of Love”, “Wuthering Heights” and “Love and Anger”. Das Cover von „Love and Anger“ gibt’s jetzt auch auf Soundcloud.
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