„Am Anfang“, erinnert sich Martina Schuch, „konnte ich Kates‘ Musik überhaupt nicht leiden.“ Zum Konzert am 10. Mai 1979 – also genau vor 35 Jahren – musste sie sich erst von einem Freund überreden lassen. Kates Musik „wurde zu der Zeit mindestens zehn Mal am Tag im Radio gespielt und jeder fand Wuthering Heights toll. Ich mag aber selten das, was alle gut finden. Als ich die Single zum 18. Geburtstag bekam, stellte ich sie ungehört ins Regal“, beschrieb Martina für das Fanzine „Irgendwo in der Tiefe“ die denkbar ungünstigsten Vorbedingungen für ihren Konzertbesuch. Das war ein Jahr später. Sie wurde von einem Bekannten zu Kates Auftritt in Frankfurt eingeladen. „Er war kurz zuvor in London gewesen, um sich unter die Punker zu mischen und erzählte, dass ganz London verrückt nach Kate Bush sei und man dieses Konzertereignis auf keinen Fall verpassen dürfe. Und der Bekannte behielt Recht. „Man hörte Herzpochen, der Vorhang öffnete sich langsam und Kate wurde in einer Art Riesenkäseschachtel auf die Bühne gerollt, die wohl den Mutterleib darstellen sollte. Mit Room for a Life begann das beste Konzert, das ich je gesehen habe“, beschreibt sie ihr Erlebnis. Zwar besaß Martina die beiden LPs damals schon, kannte die Lieder aber noch nicht so genau. „Aber ich war total begeistert von der Präsentation und dem Tanz und habe immer wieder gedacht: Wie toll!! Die Frau muss total verrückt sein! Der absolute Höhepunkt war für mich James and the cold Gun. Als Zugabe kam Wuthering Heights und ich war natürlich hin und weg. Das einzige, was ich an diesem Konzert vermisst habe, war die fehlende Kommunikation mit dem Publikum. Die einzige Geste in dieser Richtung war das Winken am Ende dieses letzten Liedes.“ Dennoch: „Kate hat mit ihrer Show etwas vollkommen neues gezeigt. Ein Popkonzert mit Pantomime, Tanz und Gesang hat es vorher noch nie gegeben. Obwohl alles mit relativ einfachen Mitteln gemacht wurde, war es doch sehr beeindruckend“, schrieb Martina Schuch damals im Fanzine-Beitrag – nicht ahnend, dass es 35 Jahre dauern wird, bis Kate wieder mit einer eigenen Show auf einer Bühne stehen wird.
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Homeground
Es hat ein bisschen länger gedauert, bis nun auch der zweite Band der Homeground-Anthologie vorliegt, aber jetzt ist er endlich bestellbar. Die Details, wo man das Buch bekommt, gibt es hier.
Über mich
Als am 9. Februar 1978 Kate Bush erstmals im Fernsehen auftrat und das in der WDR-Sendung "Bio's Bahnhof", saß ich vor dem Fernseher. Ich war damals 14 und kam aus dem Staunen nicht mehr heraus - ich war die Musik von Abba gewohnt, so was hatte ich noch nie gesehen oder gehört. Später verlor ich Kate dann wieder aus den Augen, um spätestens seit den Alben "The Dreaming" und "Hounds of Love" zum noch größeren Fan zu werden. Ein bisschen Leidensbereitschaft gehört auch dazu, wenn man wie auf das Album "Aerial" ganze zwölf Jahre (!) warten muss - aber bis heute empfinde ich die Musik von Kate als Bereicherung meines Lebens. Meine zweite Leidenschaft: unser Oldtimer - eine DS (ID) von Citroen, Baujahr 1968. Damit kurven wir gerne durch die Jülicher Börde - die Region, in der ich als Redakteur für eine Tageszeitung arbeite.
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