Nie war sie wütender: The Dreaming wird 35

Ich bin in bester Gesellschaft! Für mich, für Musiker wie Björk, Big Boi und zahlreiche andere, ist „The Dreaming“ das beste Kate Bush-Album. Zum damaligen Zeitpunkt von der Presse belächelt (‚jetzt ist sie vollkommen verrückt geworden‘), von der Plattenfirma fallen gelassen (‚das verkauft sich nie‘), von Kritikern zerissen, wurde „The Dreaming“ mittlerweile vollkommen von den Medien rehabilitiert und wird heute von vielen Kritikern als innovativ und wegweisend in den Himmel gelobt. Völlig zu Recht – mit „The Dreaming“ war Kate Bush ihrer Zeit ganz weit voraus. „A theatrical and abstract piece of work,“  „a brilliant predecessor to the charming beauty of 1985’s Hounds of Love“, „a delirious, head-spinning experience“ sind nur einige der Lobeshymnen, die heute auf das Album gesungen werden. Ohne „The Dreaming“ wäre „Hounds of Love“ nicht möglich gewesen, deshalb gibt es gleich zwei Gründe zu feiern! Zu den schönsten Sammlerstücken gehören wohl die beiden Promo Sampler aus Kanada und den USA, sowie die 7″ Single „Night of the Swallow“ aus Irland. „The Dreaming“ wurde übrigens auch auf pinkfarbenem Vinyl gepresst, leider nur als Testpressung und limitiert auf fünf Stück. Happy hunting, und Happy Birthday „The Dreaming“! Michael Guth

1 Kommentar

  1. Eindeutig ihr absoluter Höhepunkt und ein ganz heißer Kandidat für mein absolutes Lieblingsalbum – die beiden Nachfolge kommen zwar sehr nahe ran, aber „The Dreaming“ ist von vorne bis hinten ein absoluter Rausch für alle Sinne, verrückt, betörend und auch ein bisschen unheimlich – dabei jedoch stets mitreißend und herrlich vielschichtig. Kate Bush dürfte wohl eine der besten Personen sein, die die Musikbranche jemals beehrt haben und „The Dreaming“ ist der in Stein gemeißelte Beweis dafür.

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