Lohfarbener Mond
von Beate Meiswinkel, inspiriert durch „Tawny Moon“, Kate Bush
Jede Wolke will ich verkleiden mit Silber
Jeden Stern lass ich strahlen in lieblichem Glanz
Die Eule soll herabschießen, der Wolf möge heulen
Wellen erheben sich in wallendem Tanz
Den Wind lass‘ ich weh’n
Den Sternenhimmel mache ich fest
Heute Nacht will ich den Mond malen
Heute Nacht male ich den Mond
Über die Ebenen von Afrika reist sie heran
Stürmt jeden Gipfel, nah und fern
Fern und nah
Oh, Geliebte, Liebste, meine Luna
Bald schon bist du da!
Herein bricht die Nacht
Sie erhebt sich über dem Strand
Ich muss es vollenden!
(und sei es mit wunden Händen!)
Damen und Herren, begrüßen Sie mit mir:
Den Mond!
Nur zu, trau dich vor
Lohfarbener Mond!
Heute Nacht werde ich den Mond malen
Heute Nacht tanze ich mit dem Mond
Nur noch ein wenig Flitter, vermischt mit dem Erglühen
So male ich das Antlitz, das die Ozeane regiert
Strahlend, voll –
Geheimnisvoll!
Luna, meine Liebste, dein Ruf erklingt
Du schriebst dein Buch der Liebe
Und übergabst seine Seiten dem Wind
Schau nur den Mond an, heute Nacht
Schau nur, der Mond
Hörst du das Seufzen der Nachtigall
Die weiß, warum der Dichter wehklagt
Denn sie kommt und geht
Sie geht und kommt
Luna, meine Liebste,
Du Königin des Wahns
Mach die Musikanten musizieren!
Setz Musik gegen Kummer und Gram
Heute Nacht will ich den Mond malen
Heute Nacht tanz ich mit dem lohfarbenen Mond
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