Heute vor 35 Jahren ist Kates‘ zweites Album „Lionheart“ erschienen. „Die Situation war für Kate Bush paradox. Auf der einen Seite der Glanz des Ruhms, auf der anderen Seite der Druck, sich jetzt beweisen zu müssen. Am zweiten Album entscheidet sich, ob es weitergeht, oder ob man wieder in der Versenkung verschwindet. EMI hatte vor dem ersten Album Jahre Zeit gegeben (eine Investition in eine möglicherweise prospektive Zukunft), jetzt galt es, diesen ‚Lauf‘ fortzusetzen. Ein neues Album musste her, so schnell wie möglich, eine Tour hatte zu folgen“, schreibt Achim aus heutiger Sicht in seiner neuen Analyse des Albums. „Es ist bekannt, wie sehr Kate Bush es hasst, unter Druck zu arbeiten. Jetzt war dieser Druck da (und wahrscheinlich reifte hier der Entschluss, nie wieder in eine solche Situation zu kommen). Auch das Umfeld war schwierig. Kate fühlte sich nicht frei in ihren musikalischen Entscheidungen, der Produzent störte bzw. hatte andere Visionen als sie selbst, es gab Zerwürfnisse unter den Studiomusikern. Zudem waren nur wenige Wochen Zeit für neue Kompositionen, viele Songs entstanden vor oder zeitgleich zum ersten Album, gerade einmal vier Titel sind nach Kate Bushs eigenen Angaben neu.“ Und dennoch: „Das Ergebnis ist überraschenderweise ein Album, dem man diese Schwierigkeiten nicht anmerkt.“Nov. 13 2013
35 Jahre Lionheart: Eine Reise tief in die Seele
Heute vor 35 Jahren ist Kates‘ zweites Album „Lionheart“ erschienen. „Die Situation war für Kate Bush paradox. Auf der einen Seite der Glanz des Ruhms, auf der anderen Seite der Druck, sich jetzt beweisen zu müssen. Am zweiten Album entscheidet sich, ob es weitergeht, oder ob man wieder in der Versenkung verschwindet. EMI hatte vor dem ersten Album Jahre Zeit gegeben (eine Investition in eine möglicherweise prospektive Zukunft), jetzt galt es, diesen ‚Lauf‘ fortzusetzen. Ein neues Album musste her, so schnell wie möglich, eine Tour hatte zu folgen“, schreibt Achim aus heutiger Sicht in seiner neuen Analyse des Albums. „Es ist bekannt, wie sehr Kate Bush es hasst, unter Druck zu arbeiten. Jetzt war dieser Druck da (und wahrscheinlich reifte hier der Entschluss, nie wieder in eine solche Situation zu kommen). Auch das Umfeld war schwierig. Kate fühlte sich nicht frei in ihren musikalischen Entscheidungen, der Produzent störte bzw. hatte andere Visionen als sie selbst, es gab Zerwürfnisse unter den Studiomusikern. Zudem waren nur wenige Wochen Zeit für neue Kompositionen, viele Songs entstanden vor oder zeitgleich zum ersten Album, gerade einmal vier Titel sind nach Kate Bushs eigenen Angaben neu.“ Und dennoch: „Das Ergebnis ist überraschenderweise ein Album, dem man diese Schwierigkeiten nicht anmerkt.“

















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