Die große Streifenlüge

Die große StreifenlügeDie Idee klingt ungewöhnlich: Man nehme einen Arbeitstitel, lasse sich von einem Künstler inspirieren und schreibe zehn Kurzgeschichten des Genres Science Fiction. Pate bei der Idee stand das Buch „Hinterland“, eine Anthologie mit Geschichten, inspiriert von Songs von David Bowie. Was mit Bowie funktioniert, kann auch mit Kate Bush funktionieren, hat sich Verleger Michael Haitel gedacht. Haitel hat sich in seinem Verlag p.machinery auf Science Fiction-Literatur spezialisiert und kann unter den Autoren mit Hochkarätern glänzen. So gilt zum Beispiel Wolfgang Jeschke als der „SF-Papst“ beim Heyne-Verlag und Andreas Eschbach als das Aushängeschild der deutschen SF. Für das von Haitel herausgegebene Buch „Die große Streifenlüge“ (Big stripey lie) suchte er SF-Kurzgeschichten, die von Songs oder Texten von Kate inspiriert wurden. Neun Autoren haben sich beteiligt, die insgesamt zehn Kurzgeschichten geliefert haben. Ausdrücklich nicht erwünscht war, Geschichten nachzuerzählen, die Kate schon in ihren Werken erzählt hat – es ging also um die Inspiration zu neuen Geschichten. Von Breathing bis Cloudbusting oder Egypt finden sich Titel wieder, die als Inspirationsquelle dienten. „Die Geschichten sind nicht nur pure SF, sondern decken auch Randbereiche ab. Ein wenig Steampunk ist dabei, ein wenig Fantasy vielleicht auch, aber das erkennbare Hauptgenre ist die Science-Fiction“, beschreibt Michael Haitel das 180-seitige Buch, das jetzt erschienen ist und 8,90 Euro kostet (ISBN-10: 3942533693). Mit Paul Sanker, der für den Band unter dem Pseudonym Abel Inkun die Geschichte „Geboren am 20. Juli“ beigesteuert hat, folgt in den nächsten Tagen noch ein Interview.

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