Nemo findet Kate

In den USA fegt derzeit der Wintersturm Nemo über die Ostküste hinweg. Für Boston haben Meteorologen bis zu einem Meter (!) Neuschnee prognostiziert. Kein Wunder, dass die Behörden die Menschen warnen, auf keinen Fall das Haus zu verlassen. Aber was macht man dann in den eigenen vier Wänden, während draußen der Sturm tobt? Musik hören! Zumindest so lange man noch Strom hat. Das empfehlen jedenfalls gleich mehrere Zeitungen und Internetportale, die ihren Lesern auch gleich die passende winterliche Schneemusik rausgesucht haben. Ganz oben auf der Liste: Kate’s Album „50 Words for Snow“. So hat zum Beispiel das Team von „Soundcheck“ ein „Snow Day Mixtape“ online gestellt – „Songs, inspiriert von Kälte und Schneestürmen“. Da findet sich dann „Blizzard of ‘77“ von „Nada Surf“ neben „Ice Age“ von David Byrne. Der ultimative Tipp von „Soundcheck“ ist aber dieser:  „Kate Bush’s Album ‘50 Words For Snow’ kann das perfekte Album für Sie sein, um durch einen Schneesturm zu kommen.“ Das sieht man auch in New Jersey so, wo mehrere Tageszeitungen auf einer gemeinsamen Internetplattform eine „Blizzard Playlist“ mit „Songs for a white weekend“ veröffentlicht haben. Als Song, der perfekt passt aber nicht so sehr für die Kinder geeignet sei, wird da „Misty“ empfohlen. „Kate Bush schenkt uns heiße Schneemann-Beziehungen”, heißt es weiter, was die amerikanische Schneemann-Version „Frosty“ durchaus irritieren könne. Mal sehen, ob „50wfs“ nach dem Sturm wieder in die amerikanischen Charts einsteigt.

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