Kate-Bush-Gänsehautmoment: Wir schreiben das Jahr 1985. Das Jahr, in dem im September Kates legendäres Album „Hounds of Love“ erscheint. Der Herr Böttcher ist noch sehr jung und braucht kein Geld. Er ist stolzer Besitzer eines Walkmans. Zusammen mit einer guten Freundin macht er einen Herbstspaziergang. Es ist Oktober. Ein goldener Oktobertag. Seit mindestens vier Wochen läuft nur noch die „Hounds of Love“ auf dem Walkman. Herr Böttcher hat sich das Album für diese Zwecke sogar nochmal als Originalcassette gekauft. Man geht nebeneinander und teilt sich den Kopfhörer. Jeder hat einen Stöpsel im Ohr. Man schlendert durch einen großen Park über eine großzügige Kastanienallee. Dann im Ohr: Paukenschlag und eine Männerstimme ruft hektisch wie ein Polizist: „It’s in the trees! It’s coming!“ Genau in diesem Augenblick tauchen zwei Irish Setter hinter den Bäumen auf und laufen was die Lebensfreude hergibt um die Wette. Kate-Bush-Gänsehautmoment.
Herr Böttcher fährt nach London. Zu Kate. Und wir begleiten ihn. Oder er uns.
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