Kate-Fans sind treu, hingebungsvoll, geduldig und vor allem in die Musik von Kate verliebt. Im Kate-Fragebogen „Show a little devotion“ gibt es für Kate-Fans immer die selben zwölf Fragen… mit den unterschiedlichsten Antworten…
Mit welchem Kate-Song wachst du am liebsten morgens auf?
Leider wache ich jeden Morgen zu den Klängen meines Handyweckers auf. Aber wenn ich mir ein Ideal vorstelle, dann geht gerade die Sonne an einem wunderschönen Sommermorgen auf und die Klänge von A Sky Of Honeys Prelude und Prologue entlocken mich sanft dem Schlummer.
Welche von Kate besungene Figur wärst du gerne?
Puh, darüber habe ich mir noch nie Gedanken gemacht. Eigentlich gar keiner, aber wenn ich mich festlegen müsste, dann wohl der Beekeeper aus You Want Alchemy. Ich war als Kind von der Imkerei fasziniert (und bin es noch immer zu einem gewissen Teil).
Wie lautet deine liebste Textzeile von Kate?
Auch das ist eine schwierige Frage, denn ihre Lyrics sind so vielschichtig und es kommt immer auf die Stimmung an, in der ich gerade bin. Aber meine Signatur in den Foren ist „With a kiss, I’d pass the key“. Also nehme ich die für den Moment.
Welchen Kate-Song singst Du unter der Dusche?
Oh, das kommt wirklich darauf an. Ich habe schon sehr viele von Kates Songs unter der Dusche gesungen. Aber die beiden, die mir jetzt gerade einfallen, sind einmal Babooshka und Kates Version von The Man I Love.
Mit welchem Song von Kate verbindest Du ein besonderes Erlebnis?
Das sind auch einige. Kates Musik ist eng mit meinem Leben verbunden. Aber besonders heraus sticht das gesamte The Red Shoes-Album. Es fungierte praktisch als Soundtrack meines USA-Austausches. Ich hatte auch die anderen Alben dabei, doch The Red Shoes war das erste Kate-Album, welches ich mir am Erscheinungstag kaufen konnte. Die ganze Aufregung bis zum Release bekam ich dort zum ersten Mal mit. Eat The Music war die erste Single und ich musste vier Stunden nach dem Kauf warten, bis ich sie endlich hören konnte. Damals konnte man in den USA nicht in CDs hineinhören. In der Zeit habe ich die Lyrics gelesen, die im Insert abgedruckt waren, und habe mir ausgemalt, wie die Musik klänge, auf Basis der mir zur Verfügung stehenden Erfahrung ihrer letzten drei Alben. Unnötig zu sagen, dass ich komplett daneben lag und Kate mich wieder einmal völlig überraschte. Dann kam das Album und ich schleppte es auf jeden Spaziergang, auf jeden Trip, jede Reise mit, die ich machte. Ich entdeckte das Album und die USA quasi gleichzeitig und jedes Lied verband sich mit einem anderen Moment, den es besonders passend fand.
Welchen Song von Kate hörst Du, wenn Du verliebt bist?
Tatsächlich war es, ganz am Anfang, als ich mit 14 bewusster Kate-Fan geworden bin, Oh, To Be In Love. Der Klassiker …
Welcher Song-Titel beschreibt Dich am besten?
Jig Of Life.
Welches Album von Kate magst Du am liebsten?
Mir gefallen wirklich alle Kate Bush-Alben und ich höre sie je nach Stimmung. Doch stechen zwei Alben für mich heraus. Einmal The Dreaming, ihr absolutes Meisterwerk, und The Red Shoes. Moments Of Pleasure, der Titel-Track, Top Of The City, Big Stripey Lie, Song Of Solomon sind meiner Meinung nach mit das Beste, was sie je geschrieben hat. Und beide Alben sind absolut missverstanden worden, als sie erschienen.
Welcher Song hat Deine Begeisterung für Kate geweckt?
Das war wohl Wuthering Heights. Den habe ich als Baby schon auf dem Rücksitz des Autos meiner Eltern auf meiner ersten Urlaubsfahrt um die Ohren bekommen, und als ich ihn dann mit 13 bei Freunden wieder hörte, war ich sofort verzaubert. Zu meinem 14 Geburtstag bekam ich dann Never For Ever und All We Ever Look For übernahm. Der Rest ist Geschichte.
Was macht für Dich Kate so besonders?
Ihre Stimme. Und ihre Fähigkeit, Stimmungen zu schaffen, Klanggeschichten und Landschaften. Außerdem klingt kein Album wie das andere. Sie unterwirft sich dem, was sie erzählen will, nicht einem Sound, der sie definiert. Das ist für mich wahre Kunst.
Was würdest Du Dir für das nächse Album von Kate wünschen?
Wieder etwas mehr Elektronik und Wildheit.
Welcher Song von Kate soll einmal auf Deiner Beerdigung gespielt werden?
Prologue in der Live-Version und dann nur noch Pogues, Dubliners, Finbar Furey und der ganze Rest!
Mit welchem Kate-Song wachst du am liebsten morgens auf?
Entweder „Prologue“ und/oder „An Architect’s dream“ und zur Abwechslung auch die live-Versionen (ich liebe die „Ding-Dongs…“).
Welche von Kate besungene Figur wärst du gerne?
Peter Reich in Cloudbusting, oder die Person, die das Buch gefunden hat, in dem steht, wie man sich unsichtbar machen kann…
Wie lautet deine liebste Textzeile von Kate?
Puh, wie soll man sich da eintscheiden… „Some say that knowledge is something sat in your lap / Some say that knowledge is something that you never have / Some say that heaven is hell / Some say that hell is heaven“ und „Slooshy sloshy slooshy sloshy / get that dirty shirty clean…“ und „It’s the best mistake, he could make“ und „ Here come the hills of time…“ und und und…
Welchen Kate-Song singst Du unter der Dusche?
Ich bin ein klassischer Morgenmuffel und singe unter der Dusche normalerweise keine Songs von Kate, aber wenn ich einen singen würde, dann wäre es wohl „Running up that hill“, weil ich immer spät dran bin… ?
Mit welchem Song von Kate verbindest Du ein besonderes Erlebnis?
Mit ungefähr 16 Jahren habe ich in einer Hobbyballettschule zu Tanzen begonnen. Eines Tages konnte man, wenn man Lust hatte, zu eigener mitgebrachter Musik etwas improvisieren. Ich entschied mich für die Live-Version von „James and the cold gun“. Bei meiner Impro muss ich dann tänzerisch so abgegangen sein, dass einem Teil der Zuschauer danach quasi der Mund offen stehen blieb und ein großes Fragezeichen über ihren Köpfen schwebte. Es gab auch die Vermutung, dass ich mir vorher eine Choreographie überlegt hätte, aber das war nicht der Fall. Ich hatte jedenfalls ziemlich viel Spass dabei und bin Einiges an Energie losgeworden. Als ich 1985 an der Ballettschule der Hamburgischen Staatsoper meine Abschlussprüfung im Fach Komposition (in dem die eigene choreographische Kreativität gefördert wurde) hatte, habe ich mich wieder für einen Song von Kate entschieden: „Hammer Horror“. Die Choreographie dazu war allerdings zugegebenermaßen seeeehr von Kate’s eigener tänzerischer Umsetzung inspiriert (meine Partnerin habe ich dafür allerdings in Spitzenschuhe gesteckt). Gott sei Dank gab es in der Prüfungskomission niemanden, der das dazugehörige Video kannte, sonst hätte ich wohl Schwierigkeiten bekommen, denn auch ich war als Maskenmann unterwegs, habe zwei Hebungen eingebaut, die mich im Video fasziniert haben und versucht, meiner Partnerin Kate’s Mimik beizubringen, was aber nur halbwegs funktioniert hat. Ich erinnere mich noch, wie ich für sie in einem Ballettsaal heimlich das Video laufen ließ, um ihr ein Gefühl für den passenden Ausdruck zu vermitteln, immer mit einem panischen Blick zur Tür, durch die ja jederzeit ein Pädagoge hätte kommen können. Die betreuende Lehrerin fand, als wir ihr das Stück einmal vortanzten, allerdings den Schluss zu hart und so durfte ich meiner Partnerin leider nicht (wie Anthony van Laast bei Kate) an den Hals gehen, sondern musste eine mildere Variante finden. Die Prüfung ging sehr erfolgreich über die Bühne und einigen Pädagogen stand danach sogar ein Grinsen im Gesicht. Irgendwo habe ich davon sogar noch ein Video. Zeit, sich das mal wieder anzusehen…
Welchen Song von Kate hörst Du, wenn Du verliebt bist?
Ich bin Gott sei Dank schon lange glücklich vergeben – aber fürs Verliebtsein wär’s natürlich „Oh to be in love“! Der Song ist so schön positiv und beschreibt dieses besondere Gefühl, bei dem die Welt und insbesondere das Objekt der Begierde in einem ganz speziellen Licht erstrahlen, ganz einfach und wunderbar.
Welcher Song-Titel beschreibt Dich am besten?
Ich treffe sehr ungern Entscheidungen, deshalb passt „Walk straight down the middle“ wie die Faust aufs Auge.
Welches Album von Kate magst Du am liebsten?
Da möchte ich mich wirklich nicht festlegen, da sich das ständig ändert. Alle Alben sind sehr eigenständig, haben ein eigenes Flair und sind musikalisch sehr unterschiedlich. Deswegen möchte ich auf keines verzichten und auch keines hervorheben. Am häufigsten wechsle ich zwischen den ersten vier Alben und davon höre ich wohl am meisten TKI und Never for Ever (das ist übrigens mein Lieblings LP-Titel). Von den Live-Aufnahmen liebe ich die „Live on Stage“- EP und die Live-Version von Aerial.
Welcher Song hat Deine Begeisterung für Kate geweckt?
Die ersten Songs von Kate, die ich bei Schulfreunden, die 1980 oder 1981 gerade „Never For Ever“ auf dem Plattenteller rotieren ließen, gehört habe, waren „The Wedding List“ und „Violin“. Ich habe mich damals dementsprechend lustig über das „Gekreische“ gemacht und konnte gar nicht verstehen, wieso meine Freunde von dieser Sängerin und ihrer Musik so fasziniert waren. Aber ihr Name ist (Gott sei Dank!) doch hängengeblieben und einige Zeit später lief „Kate Bush in Concert“ im Fernsehen und diese Sendung habe ich mir dann angesehen. Danach war es um mich geschehen und ich war Kate Bush verfallen. „Kate Bush in Concert“ habe ich damals auf Cassette aufgenommen und das Tape rauf- und runter gehört. Am meisten fasziniert hat mich ein Song, in dem sie etwas von „puncture blues…“ sang und ich fand ihn wunderbar geheimnisvoll. Ich konnte nur vermuten, auf welchem Album der Song zu finden war und legte mir als erstes „Lionheart“ zu. Da wurde ich aber nicht fündig und holte mir als Nächstes „The Kick Inside“ und da war dann auch „Strange Phenomena“ mit dem „punctual blues“ drauf (ich hatte natürlich keine Ahnung, worum es in dem Song eigentlich ging…). Mir hat zwar die Live-Version vom Mix und der Instrumentierung her besser gefallen, aber egal – mein Einstieg in Kate’s musikalisches Universum war gemacht und von da an verging jahrelang kein Tag, an dem ich nicht irgendeinen Song, oder eine Platte von ihr gehört hätte.
Was macht für Dich Kate so besonders?
Es gibt für mich keine weibliche Stimme, die mich in Klang und Ausdruck so fasziniert und berührt (!), wie die von Kate. Ich höre sie auch unheimlich gerne sprechen. Ihre Stimme ist unverwechselbar. Sie schreibt vielschichtige, intelligente, ehrliche und (meistens) zeitlose Songs, bei denen ich oft noch lange nach dem ersten Hören immer neue Details entdecken kann. Sie ist bis jetzt die einzige Sängerin, die mich zum Weinen bringen kann (und nicht deshalb, weil auf den Remastered Alben, weder „The empty bullring“, noch „Not this time“ zu finden sind !Buhu!, es keine DVDs der Videos und keine „Before the Dawn“ Blue Ray gibt… Unbelievable!). Außerdem ist es natürlich das „Gesamtpaket“ an künstlerisch-musikalischer Intelligenz, die Poesie, Weisheit, der zuweilen aufblitzende Humor, die Rätselhaftigkeit und das Mysteriöse mancher Songtexte und -Themen (was habe ich an Stunden mit Übersetzungsversuchen verbracht – bei manchen Songs hat sich mir die eigentliche Thematik erst nach ausgiebiger Recherche erschlossen…und bei mindestens einem tappe ich bis heute im Dunkeln…), die Theatralik, die Exaltiertheit, die Instrumentierung und teils unerwarteten schrägen Wendungen der Kompositionen, der körperlich-mimische Ausdruck und die tänzerische Umsetzung ihrer Songs in der Vergangenheit, die mich begeistern. Das Video zu RUTH finde ich nach wie vor ein fantastisches Modern Dance-Statement und bewundernswert, dass sie die Choreographie so überzeugend abgeliefert hat, denn sie ist ja nie eine professionelle Tänzerin gewesen. Kate Bush hat ein eigenes künstlerisch-musikalisches Universum kreiert, das mein Leben unglaublich bereichert und inspiriert. Dafür bin ich ihr sehr, sehr dankbar.
Was würdest Du Dir für das nächse Album von Kate wünschen?
Ich wünsche mir „nur“, dass sie noch mindestens drei Alben rausbringt und ihrer Experimentierfreude, den Klangexperimenten und dem Vorsatz, dass kein Album wie das Vorherige klingen soll, treu bleibt. Schön wäre, wenn sie wieder mehr crazy Backing Vocals einbauen würde als bei 50WfS…
Welcher Song von Kate soll einmal auf Deiner Beerdigung gespielt werden?
Among Angels und/oder Blow Away.
Mit welchen Kate-Song wachst du am liebsten morgens auf?
Am liebsten wache ich mit Prelude auf und direkt im Anschluss kann gern Prologue weiterlaufen. Was gibt es schöneres als von Vogelgezwitscher geweckt zu werden und wenn Kate dann noch ein Duet mit einer Taube singt?
Welche von Kate besungene Figur wärst du gerne?
Eins von den Schafen (Dream Of Sheep), mit dem warmen Atem – die nach Schlaf riechen.
Wie lautet deine liebste Textzeile von Kate?
Tiefer, tiefer! Irgendwo in der Tiefe gibt es ein Licht.
Welchen Kate-Song singst Du unter der Dusche?
Ich bade ja lieber statt zu duschen, und dann höre ich gern die Director’s Cut und singe bei This Womans Work mit, und ich bin froh, dass die den Song mittlerweile heruntertransponiert hat. Hahaha. Das kommt mir sehr entgegen.
Mit welchem Song von Kate verbindest Du ein besonderes Erlebnis?
Army Dreamers. Ich sang in den 90ern in meiner ersten Band und ich hatte immer Kate-Songs auf meinen Auto-Kassetten, und wenn wir mit den Bandproben fertig waren, sind wir oft mit dem Auto zum Baden an den See gefahren. Wir hatten dann die Fenster heruntergedreht, der Wind wehte durch unsere Haare und bei Army Dreamers haben wir immer alle gemeinsam mitgesungen. Eigentlich unpassend, aber wir hatten uns keine wirklichen Gedanken ob des Texts gemacht.
Welchen Song von Kate hörst Du, wenn Du verliebt bist?
L’amour Looks Something Like You oder The Morning Fog (You know what? I love you better now.)
Welcher Song-Titel beschreibt Dich am besten?
The Man With The Child In His Eyes – da ich denke, man sollte sich immer eine gewisse kindliche Naivität und Neugierde erhalten. Ich hoffe, dass mir das nicht ganz verloren gegangen ist. Manchmal aber auch Waking The Witch … haha.
Welches Album von Kate magst Du am liebsten?
Hounds of Love – ich muss hier Hounds of Love sagen. Ein perfektes Album. Es wird ab und zu von The Dreaming abgelöst und zwar immer, wenn mir Hounds of Love zu glatt, zu durchdacht ist, wenn ich eine etwas ruppigere, verrückte Kate Bush möchte – und dann kommt auch schon 50 Words for Snow, ABER A Sky of Honey wächst und wächst und wächst. A Sky Of Honey war mir zuerst zu ruhig, aber vielleicht werde ich auch ruhiger.
Welcher Song hat Deine Begeisterung für Kate geweckt?
Cloudbusting. Ich habe Cloudbusting im Radio gehört und war faziniert – Der eigentlich recht ruhige, trotzdem energische Anfang, mit den Streichern, dann dieser mächtige Chor am Ende des Stücks – fast wie ein Kriegsgesang. Die Dampflock, die zum stehen kommt. Ich erzählte einer Freundin von dem Song und sang ihr „The sun’s coming out. Your son’s comming out“ vor und sie wusste sofort, dass es Kate Bush war. Sie lieh mir dann die The Whole Story und damit war mein Schicksal besiegelt. Noch heute denke ich, dass Cloudbusting der perfekte Song ist. Wenn er im Radio kommt, lasse ich alles stehen und liegen und muss zuhören und als sie Cloudbusting bei dem Konzert in London gespielt hat…was soll ich sagen? Es gibt Lieder, an die muss ich nur denken und könnte sofort anfangen zu weinen, weil sie einfach so perfekt sind. Cloudbusting treibt mir immer die Tränen in die Augen.
Was macht für Dich Kate so besonders?
Es gibt niemanden wie Kate. Es gibt nur eine Kate. Kate weckt in mir eine Sehnsucht. Eine Sehnsucht nach meiner eigenen Kindheit, aber auch nach dunklen Nächten, im Wald, auf der Suche nach dem Unbekannten. Fabelwesen, Fledermäuse, Schwäne, Natur.
Was würdest Du Dir für das nächse Album von Kate wünschen?
Einerseits denke ich mir „bloß keine Veränderungen“ und solange überhaupt was neues herauskomm,t bin ich schon mehr als froh – andererseits wäre eine Kolaboraton mit jüngeren Musikern oder Musikern außerhalb ihres normalen Umfeldes (und damit meine ich nicht Bertie) vielleicht ganz spannend. Cat Power, Scott Matthew, Mùm oder auch Scott Walker oder Robert Smith (The Cure). Gerade Robert Smith hat sich ja oft als Riesenfan von Hounds Of Love geoutet. Irgendwie kann ich mir auch Kate und Tom Waits gut vorstellen. Das würde vielleicht ein wenig „Roughness“ zurückbringen. Zur Not würde ich mich auch selbst (Bleedingblackwood) für ein Duett zur Verfügung stellen. Ganz uneigennützig. Hihi. Oder wenn es um Instrumentalisten geht: Robin Guthry, Guitarist von Cocteau Twins. Zeena Parkins (Harfe) bekannt durch Bjoerk. Ich könnte mir Kate auch gut in der Welt von CocoRosie oder Anohni vorstellen.
Welcher Song von Kate soll einmal auf Deiner Beerdigung gespielt werden?
Under The Ivy!
Mit welchem Kate-Song wachst Du am liebsten morgens auf?
The morning fog (live), mein favorite auf Before the dawn.
Welche von Kate besungene Figur wärst du gerne?
Peter Pan ?
Wie lautet Deine liebste Textzeile von Kate?
Something good is going to happen. Just saying it, could make it happen.
Welchen Kate-Song singst Du unter der Dusche?
Babooshka.
Mit welchem Song von Kate verbindest Du ein besonderes Erlebnis?
Zu Moments of pleasure habe ich 1994 bei der Kate-Convention in London auf der Bühne getanzt. Ein besonderer, unvergesslicher Moment.
Welchen Song von Kate hörst Du, wenn Du verliebt bist?
Hounds of love. The sensual world.
Welcher Song-Titel von Kate beschreibt Dich am besten?
The man with the child in his eyes.
Welches Album von Kate magst Du am liebsten?
Hounds of love / The ninth wave
Welcher Song hat Deine Begeisterung für Kate geweckt?
Army dreamers
Was macht für Dich Kate so besonders?
Sie ist eine großartige Künstlerin, die all die Jahre so bescheiden und menschlich geblieben ist.
Was würdest Du Dir für das nächste Album von Kate wünschen?
Ich lass mich wie immer überraschen und werde bestimmt begeistert sein. ?
Welcher Song von Kate sollte einmal auf Deiner Beerdigung gespielt werden?
Cloudbusting.
Mit welchem Kate-Song wachst Du am liebsten morgens auf?
Am liebsten glaube ich mit „Aerial“. Der passt ja auch thematisch so schön. Und ich liebe einfach den Dialog mit der Amsel!
Welche von Kate besungene Figur wärst du gerne?
Wahrscheinlich „Kashka from Baghdad“ – aber nur wenn das von ihr besungene Haus woanders stehen würde. Schön wäre auch der Maler in „An architect’s dream“, dann könnte ich meinem Liebsten immer schöne Bilder malen, und der (seines Zeichens Baumeister) würde sich dann freuen.
Wie lautet Deine liebste Textzeile von Kate?
„Some say that knowledge is something sat in your lap“ Das hatte ich als einführendes Zitat in meiner Doktorarbeit und einmal auch auf dem Cover einer Bewerbungsmappe für eine Stelle als Medical Writer. Ich bin dann tatsächlich zum Vorstellungsgespräch eingeladen worden, und eine der ersten Fragen war, wie ich denn auf dieses Kate-Zitat gekommen wäre, das hätte Eindruck hinterlassen. Ich kann also nur den Tipp weitergeben: Bewerbt Euch mit Kate-Zitaten!
Welchen Kate-Song singst Du unter der Dusche?
Wieso unter der Dusche? Wenn schon, dann singe ich Kate-Songs auf Karaokeabenden – da bevorzugt „Babooshka“ und „This woman’s work“!
Mit welchem Song von Kate verbindest Du ein besonderes Erlebnis?
Mit ganz vielen. Besonders mit denen, die ich mir auf Kopfhörer mit in die Natur an besondere Orte genommen habe. Also zum Beispiel „Nocturn“ am nächtlichen Strand von Teneriffa oder „The Dreaming“ im Vulkankrater von Solfatara bei Neapel – das hatte tatsächlich etwas von der Stimmung im Video. Am schönsten war aber, als „The Sensual World“ rauskam und ich mit dem Title Track im Herbstwald war – damals noch auf Walkman! Die Choreo kann man ja nun wirklich ganz einfach nachtanzen. Es war strahlender Sonnenschein, und ein ordentlicher Wind hat einen goldenen Herbstblätterregen entfacht – wunderschön!
Welchen Song von Kate hörst Du, wenn Du verliebt bist?
Mh … also wenn ich nur so teenagermäßig verknallt wäre, vielleicht „Symphony in blue“ oder „Feel it“ oder ähnliche Songs von solch subtiler Erotik. Ansonsten hatte ich leider viel zu oft die „Never be mine“-Nummer.
Welcher Song-Titel von Kate beschreibt Dich am besten?
Spontan fällt mir „Houdini“ ein – Entfesselung, im Sinne von Befreiung von Fesseln, scheint mir ein Lebensthema zu sein.
Welches Album von Kate magst Du am liebsten?
Lange Zeit war das natürlich „Hounds of Love“ – aber dann kamen ja doch noch die „Aerial“ und die „50 words for snow“ – unmöglich hier eine Nummer eins zu benennen. Der Ornithologe in mir tendiert natürlich zur „Sky of Honey“ … ach so, und die geniale „The Dreaming“ hab ich natürlich vergessen …
Welcher Song hat Deine Begeisterung für Kate geweckt?
Der erste, den ich wirklich im Radio wahrgenommen hatte, war „Babooshka“, den fand ich als zehnjähriger Bub total toll und schräg! Aber so richtig gepackt hat mich dann erst „Cloudbusting“ – und dann war’s um mich geschehen.
Was macht für Dich Kate so besonders?
Keine Ahnung – ihre Kateness! Ich glaube, sie ist die einzig wahre Geschichtenerzählerin in der Pop-Musik. Das kann niemand so wie sie. Und sie kann mit ihrer Musik meine gesamte Gefühlsklaviatur in Schwingung bringen, auch das macht sie für mich einzigartig. Damit hat sie mich eigentlich fast mein ganzes Leben lang durch sämtliche Höhen und Tiefen begleitet.
Was würdest Du Dir für das nächste Album von Kate wünschen?
Dass endlich „It has rained“ drauf ist! Wir kennen das ja alle aus den langen Zeiten des Wartens, dass wir das neue Kate-Album oder die neue Kate-Single vorausträumen. Und mir erschien einst im Jahr 1998 auf einer Reise auf Madeira im Traum das neue Kate-Video, das von Null auf Platz drei in die englischen MTV-Charts eingestiegen war: „It has rained“ hieß es und spielte an einem regenverhangenen Strand mit so einer verzerrten „Waking the witch“-Stimme aus dem Off. Und in Ermangelung einer realen Aufnahme hab ich’s dann selber produziert.
Welcher Song von Kate sollte einmal auf Deiner Beerdigung gespielt werden?
„A coral room“ – obwohl … dann kommen ja alle aus dem Heulen nicht mehr heraus. Vielleicht doch besser „Aerial“ im Sinne einer Hommage an das Leben. Aber dann hätte ich gerne einen Remix mit einem Rotkehlchen, weil ich zu dem eine ganz persönliche Beziehung habe.
Mit welchem Kate-Song wachst Du am liebsten morgens auf?
An Endless Sky of Honey … Ich brauch sehr lange, bis ich vollkommen wach bin.
Welche von Kate besungene Figur wärst du gerne?
Hm, ich würde gern die Rolle von Peter Gabriel übernehmen und „Don’t give up“ als Duett mit ihr singen. Zur Not wäre ich aber auch ein Vogel in „Aerial Tal“.
Wie lautet Deine liebste Textzeile von Kate ?
„Have you ever seen a picture of Jesus laughing? Do you think he had a beautiful smile, a smile that healed, a smile that could take you home“.
Von allen prägnanten Textstellen ist diese vielleicht die packendste für mich. Unglaublich, wieviel sie in nur wenigen Zeilen auszudrücken vermag! Diese Textzeile spielt auch eine kleine Rolle in meinem Roman „Und in uns der
Himmel“.
Welchen Kate-Song singst Du unter der Dusche?
Eigentlich sind Kate-Songs für mich keine Unter-der-Dusche-Schmetterer. Einmal habe ich allerdings „My Lagan Love“ gesungen.
Mit welchem Song von Kate verbindest Du ein besonderes Erlebnis?
Mit „Hello Earth“. Da war ich noch einigermaßen jung und auf Interrail-Tour. Ich hatte das ganze HOL-Album auf Kassette in meinem Walkman, kannte es aber noch nicht so besonders gut. Irgendeines Abends waren wir mit dem Zug in der Bodenseeregion unterwegs … und ich schlummerte ein (bei The Ninth Wave – heutzutage nicht wirklich vorstellbar). Irgendwann wachte ich auf: Der Zug fuhr durch einen Wald und die untergehende Sonne strahlte mit unglaublicher Intensität durch die Bäume und blendete mich, so dass ich nicht wusste, wo ich war. Es war ein Gefühl wie in einem Traum, auf positive Weise sehr zwielichtig. In dem Moment kamen aus meinen Kopfhörern die Worte (mit einem Mal auf deutsch!): „Tiefer, tiefer, irgendwo in der Tiefe gibt es ein Licht“. Ich war natürlich etwas verwirrt … gelinde gesagt.
Welchen Song von Kate hörst Du, wenn Du verliebt bist?
Hounds of Love, denke ich. Die Bilder mit dem kleinen Herzen des Fuchses oder den in den See geworfenen Schuhen beschreiben die Zustände, die man dann durchlebt, sehr eindringlich.
Welcher Song-Titel von Kate beschreibt Dich am besten?
Somewhere in between.
Welches Album von Kate magst Du am liebsten?
Das ist eine schwierige und eigentlich nicht zu beantwortende Frage. Früher war es ohne Zweifel „Hounds of Love“, aber auch „The sensual World“, vor allem, weil ich ihre Stimme in dieser Periode am wunderschönsten fand. Deswegen ziehe ich z.B. auch die New Vocal-Version von Wuthering Heights dem Original vor. Heute begeistere ich mich immer mehr auch für „The Dreaming“. Momentan aber ist „Aerial“ meine Lieblingsplatte. Auf der A-Seite finden sich Kate-Kunstwerke wie „A Coral Room“ und „Joanni“ (letzteres entfacht seinen Zauber erst nach und nach) – aber unübertroffen an Schönheit und Tiefe ist „An Endless Sky of Honey“.
Welcher Song hat Deine Begeisterung für Kate geweckt?
Das waren „Running up that Hill“ und insbesondere „Cloudbusting“. Ich erinnere mich noch an den Moment, wo ich das Video von „Cloudbusting“ zum ersten Mal sah. Als das „Yehiyehiyehi“ am Ende des Songs erklang, war es endgültig um mich geschehen. Ich war unglaublich fasziniert, hatte so etwas noch nie gehört. Das hob sich von allem ab, was damals in der Popmusik angesagt war. Und das blieb mit jedem neu erschienenen Album so. Ich kann mich noch erinnern, dass der Plattenkritiker der Bravo für „Hounds of Love“ nur zwei Sterne von dreien vergab. So ein Troll!
Was macht für Dich Kate so besonders?
– Sie schafft es sofort, mich in eine ganz andere Welt zu beamen … mit ihrer Stimme, ihrer Musik, ihren Texten, den Arrangements … niemand kann das so wie sie.
– Ihre emotionale Wucht ist einzigartig, nie kommt sie platt daher.
– Die Art, wie sie Themen aufgreift, diese dann mit einer anderen Ebene zu kombinieren pflegt.
– Ihre künstlerische Kontrolle, die sich immer wieder auszahlt.
– Ihre Einzigartigkeit im Showgeschäft. Sie drückt sich durch ihre Kunst aus und verfügt dazu über ein unglaublich breites Spektrum: Gesang, Klavier, Tanz, Schauspiel, Regie, Komposition, Lyrics, Produktion … Einige andere Stars, die mir früher ebenfalls sehr wichtig waren, kann ich heute nur noch eingeschränkt mögen, bzw. nur noch ihre Songs. Zuviele eigenartige Interviews haben sie gegeben, zu verbitterte Biographien geschrieben. Bei Kate Bush ist das anders. Da ist hauptsächlich ihre Kunst. Und durch diese gibt sie wiederum sehr viel Privates preis – Dinge, die einen meiner Meinung nach als echten Fan interessieren könnten … also nicht die Farbe ihrer Bettwäsche oder was
sie alles im Kühlschrank stehen hat.
Was würdest Du Dir für das nächste Album von Kate wünschen?
Ich wünsche mir, dass es überhaupt ein nächstes Album gibt. Das ist alles. Ich weiß, ich werde es mögen.
Welcher Song von Kate sollte einmal auf Deiner Beerdigung gespielt werden?
Wenn einer von ihren, dann „Among Angels“.
Mit welchem Kate-Song wachst Du am liebsten morgens auf?
Mit „The Morning Fog“. Bietet sich doch an, oder?
Welche von Kate besungene Figur wärst Du gerne?
Ich denke, ich identifiziere mich nicht mit einer Figur, die von Kate besungen wird. Eher identifiziere ich mich mit einem ganzen Lied. Das schwankte früher zwischen “Never be mine” und “Kashka from Bagdad”. Heute ist es eher “Sunset”.
Wie lautet Deine liebste Textzeile von Kate?
„And it’s not easy for me to give away a secret. It’s not safe.” Obwohl ich von mir behaupte, ein recht extrovertierter Typ zu sein, gibt und gab es immer wieder Dinge in meinem Leben, die ich für mich behalte, für mich behalten will, seien es Gefühle, Erlebnisse, was auch immer.
Welchen Kate-Song singst Du unter der Dusche?
DAS will keiner hören ?
Ich glaube ich singe niemals Kate-Songs. Außer beim Warten in der Schlange vor dem Kate-Konzert im September 2014, da musste ich einfach “Moving” intonieren, als es endlich weiterging.
Mit welchem Song von Kate verbindest Du ein besonderes Erlebnis?
Mit dem Lied „The man with the child in his eyes“. Dieses Lied sorgte dafür, dass ich meinen geliebten Mann kennengelernt habe, mit dem ich nun schon 17 Jahre zusammen bin. Ist eine längere Geschichte, aber ich glaube, das gehört nicht hierher.
Welchen Song von Kate hörst Du, wenn Du verliebt bist?
Siehe oben. Wobei da auch „Running up that hill“ dazugehört: Mein Mann und ich waren frisch zusammen und waren auf einer schwulen Party, da lief dieser Song. Wir tanzten zusammen auf der Tanzfläche, selbstvergessen. Es war wunderbar.
Welcher Song-Titel von Kate beschreibt Dich am besten?
Auch hier fällt es mir schwer, einen Titel zu benennen. Ich würde mich in “An Architect’s Dream” sehen, was mit meinem großen Hobby, der Fotografie, zu tun hat.
Welches Album von Kate magst Du am liebsten?
„Natürlich“ das Album „Hounds of Love“. Aber eigentlich mag ich sie alle, es ist schwierig, mich für DAS Album zu entscheiden. Wobei die “Director’s Cut” nicht als eigenständiges Album ansehen würde.
Welcher Song hat Deine Begeisterung für Kate geweckt?
Das war “Cloudbusting”. Frühere Stücke (Wuthering Heights, Babooshka etc.) hatte ich zwar immer wieder mal wahrgenommen, aber ich weiß noch genau wie heute, wie ich, damals frischer Student, das Video zu Cloudbusting sah. Da war’s um, sie hatte mich ganz und gar.
Was macht für Dich Kate so besonders?
DAS ist eine gute Frage. Warum ausgerechnet Kate Bush? Und warum mache ich so einen “Kult” um die Frau? Es gibt noch andere Tonkünstler, die ich sehr schätze, aber die Verehrung zu diesen ist fern von der zu Kate. Vielleicht, weil sie seit 1986 in vielen Lagen und Stimmungen (durch ihre Lieder) mein Leben begleitet?
Was würdest Du Dir für das nächste Album von Kate wünschen?
Ich wünsche mir zunächst einmal, dass es ein weiteres Album gibt. Falls es dieses geben wird, wünsche ich mir, dass sie die Qualität weiterhin hält, dass sie wieder einen solchen Zauber wie auf der “Aerial” erzeugt. Mehr verlange ich eigentlich gar nicht.
Welcher Song von Kate soll einmal auf Deiner Beerdigung gespielt werden?
Eigentlich wollte ich immer den zweiten Satz aus Beethovens 7. Sinfonie zu meiner Beerdigung. Aber eigentlich brauche ich da gar kein “Gedöns”. Beerdigungen sind was furchtbares für alle Beteiligten. Aber wenn, dann “Sunset”. Das sprüht so von Lebensfreude, damit die Trauergemeinde beschwingt nach Hause gehen kann …
Mit welchem Kate-Song wachst Du am liebsten morgens auf?
„Hello Earth“.
Welche von Kate besungene Figur wärst Du gerne?
An dieser Frage habe ich wirklich lange geknabbert. Schwer zu sagen. An „Never Be Mine“ gefällt mir die Einsicht der Protagonistin, dass man nicht jeden Menschen, den man begehrt, haben kann und dass das vielleicht auch besser so ist, weil man etwas in diese Person hineinprojiziert: „I want you as a dream, not a reality“.
Wie lautet Deine liebste Textzeile von Kate?
„Just being alive – it can really hurt“.
Welchen Kate-Song singst Du unter der Dusche?
Gar keinen. Dafür singe ich oft Kate-Songs auf längeren Autofahrten rauf und runter.
Mit welchem Song von Kate verbindest Du ein besonderes Erlebnis?
„Wuthering Heights“, weil dieser Titel für mich die Eintrittskarte in ein ganz besonders Universum – das Kate-Bush-Universum – war.
Welchen Song von Kate hörst Du, wenn Du verliebt bist?
„Oh To Be in Love“ – Er fängt so schön diese leicht euphorisch-besoffene Stimmung ein, wenn frau die rosarote Brille noch auf hat und die Schmetterlinge im Bauch flattern…
Welcher Song-Titel von Kate beschreibt Dich am besten?
„Rubberband Girl“.
Welches Album von Kate magst Du am liebsten?
Schwer, ganz schwer zu entscheiden … Gleichstand zwischen „The Kick Inside“ und „Hounds of Love“.
Welcher Song hat Deine Begeisterung für Kate geweckt?
„Wuthering Heights“.
Was macht für Dich Kate so besonders?
Sehr viel! Ihre menschliche Reife schon in jungen Jahren, ihre künstlerische Integrität, ihre Intelligenz sowie ihr Durchsetzungsvermögen als Frau in einer männerdominierten Branche, ohne dabei ihre Weiblichkeit zu verleugnen oder gar zu opfern. Sie war für mich in meiner Jugend ein Rollenvorbild, obwohl ich Punk war. Dank Kates Authentizität gibt es da keinen Widerspruch.
Was würdest Du Dir für das nächste Album von Kate wünschen?
Dass es bald mal erscheint! Um den Rest mache ich mir keine Sorgen und lasse mich überraschen. ?
Welcher Song von Kate soll einmal auf Deiner Beerdigung gespielt werden?
„Watching You Without Me“.
„Not this time“. Da das Lied eine unglaubliche Dynamik und poetische Intensität hat, und weil niemand ein Wort wie „shit“ so singen könnte wie Kate. Dann ist da noch diese zauberhafte Kampfschrei an den Tag:
To keep me going,
And to keep the shit away.“
Welche von Kate besungene Figur wärst Du gerne?
Wahrscheinlich einer der Jungs in Kashka´s House. Die scheinen sehr viel Spaß zu haben, und dann könnte ich bei offenem Fenster an einem Sommertag Kate Bush im Haus gegenüber Klavier spielen hören.
Wie lautet Deine liebste Textzeile von Kate?
Welchen Kate-Song singst Du unter der Dusche?
Zurzeit ist das „Army Dreamers“, seit ich das wunderbare Cover von Moddi rauf und runter höre.
Mit welchem Song von Kate verbindest Du ein besonderes Erlebnis?
Gerade vor ein paar Wochen „Wuthering Heights“. Beim Event auf dem Tempelhofer Feld dabei zu sein und aus allen Richtungen Cathys kommen zu sehen, mit U-Bahn, Bus, Fahrrad, Inlineskates. Es war surreal und ich kann mir nicht vorstellen, dass es so ein weltweites Event für irgend einen Pop-Song je gegeben hat oder geben wird.
Welchen Song von Kate hörst Du, wenn Du verliebt bist?
„Hounds of Love“. Die schönste Liebeserklärung an die Liebe. Ich hab meinen Roman „Ashby House“ um das Lied herum geschrieben. „I found a fox…“
Welcher Song-Titel von Kate beschreibt Dich am besten?
Ich finde viele vertraute Gefühlslagen in ihren Liedern wieder. An einem melancholischen Tag „Under the Ivy“.
Welches Album von Kate magst Du am liebsten?
Ich kann keines ausschließen. Jedes kam für mich zum exakt richtigen Zeitpunkt. Am Heftigsten erwischt hat mich „The Dreaming“, das so neu daher kam und so viele einzelne Geschichten musikalisch perfekt in Szene setzte. Die Vielfalt und Vielschichtigkeit in der Produktion ist überwältigend.
Welcher Song hat Deine Begeisterung für Kate geweckt?
Ich war 10 als ich „Wuthering Heights“ das erste Mal hörte. Im Kinderzimmer einer Schulfreundin. So etwas hatte ich noch nie gehört. Eine musikalische Epiphanie, die mir direkt in die Seele rauschte. (Und das obwohl ich damals kein Englisch verstand. Über die Jahre war es dann ein Fest, Kates Texte zu entdecken.)
Was macht für Dich Kate so besonders?
A Kate Bush is a Kate Bush is a Kate Bush.
Was würdest Du Dir für das nächste Album von Kate wünschen?
Zunächst einmal würde ich mich über die „Before the Dawn“-DVD freuen. Ich war an den Tagen der Aufzeichung im Konzert – ein Lebensereignis, bzw. zwei. Ansonsten habe ich vollstes Vertrauen in Kate, dass sie uns nicht enttäuschen wird. (Ein Duett von Bowie und Bush mit „Wheeler Street“ war ein großer Traum von mir.)
Welcher Song von Kate soll einmal auf Deiner Beerdigung gespielt werden?
„The Big Sky“. Ich will eine Song-and-Dance-Bestattung.
Mit welchem Kate-Song wachst Du am liebsten morgens auf?
Derzeit „Why should I love you“, allerdings nicht die Albumversion, sondern die Demo-Fassung, bei der Prince noch nicht mitgewirkt hat. Der Song wird so wunderbar getragen von Kates kraftvoller Stimme. Was hier mitschwingt – Power, Lebensbejahung, Mut, aber auch leise Melancholie – gefallen mir sehr, also der richtige Einstieg für einen neuen Tag.
Welche von Kate besungene Figur wärst Du gerne?
Ihr Sohn Bertie. Auch wenn das rein rechnerisch gar nicht funktionieren würde. Doch allein die Vorstellung etwas von Kates Genius geerbt zu haben, ist nett. Ansonsten wäre ich gerne das rätselhafte, schwer neurotische Haus, das Kate in „Get out of my House“ besingt. Wird am Ende der Eintretende nicht in einen Esel verwandelt? Auch das ließe ich mir gefallen: von Kate in einen Esel verwandelt zu werden. Kann es etwas Vernünftigeres geben?
Wie lautet Deine liebste Textzeile von Kate?
„Some say that knowledge is something that you never have
Some say that knowledge is something sat in your lap
Some say that heaven is hell
Some say that hell is heaven.“
Welchen Kate-Song singst Du unter der Dusche?
„Cloudbusting“.
Mit welchem Song von Kate verbindest Du ein besonderes Erlebnis?
Mit ziemlich vielen. „The man with the child in his eyes“ und „Symphony in blue“ waren mir beispielweise eine Hilfe bei der (post)pubertären Selbstfindung.
Welchen Song von Kate hörst Du, wenn Du verliebt bist?
Ich bin ja immer verliebt. Deshalb beantworte ich die Frage anders: „Somewhere in Between“ ist für mich das Lied, bei dem ich abheben kann. Gibt es ein Lied über das vollkommene Glück (das leider nie anhält) – hier ist es!
Welcher Song-Titel von Kate beschreibt Dich am besten?
Vielleicht „Wow“ – dieses leicht Hysterische, Überdramatische, Pathetische, das aber wiederum in eine Kunstform gegossen ist. Manchmal möchte man einfach nur schreien, weil das Leben so ist wie es ist. Identifizieren kann ich mich auch mit dem Theater-, Dragqueen- und Gendermillieu, das hier besungen wird.
Welches Album von Kate magst Du am liebsten?
Eigentlich alle (abgesehen von „Director’s Cut“, das ich nicht so geglückt finde). Aber vielleicht habe ich doch einen Favoriten: „The Dreaming“, das experimentellste Album, das Kate je gemacht hat. Es war damals seiner Zeit weit voraus, klingt immer noch frisch und wird immer noch unterschätzt.
Welcher Song hat Deine Begeisterung für Kate geweckt?
„Wuthering Heights“. Ich war 14, saß morgens übermüdet im vollen Schulbus, dann kam diese Stimme aus dem Radio, die mein Leben seitdem konstant begleitet hat. Für mich gehört dieses Lied zu den besten ever.
Was macht für Dich Kate so besonders?
Zunächst die Stimme, keine andere berührt mich so wie ihre, dann ihre hohe Musikalität, die sich in so vielen herausragenden Kompositionen niederschlägt und nicht zuletzt die rätselhaften, verspielten, versponnenen, irgendwie auch lebensklugen Texte. Sehr bewundere ich auch ihre eigenständige Position in der Musikbranche. Ähnlich wie der leider verstorbene Prince ist sie absolut unkorrumpierbar. Sie macht, was sie will und wie sie es will. Ganz unbeeindruckt von Markt und Marketing. Das ist Freiheit. Um was geht es sonst im Leben?
Was würdest Du Dir für das nächste Album von Kate wünschen?
Ich nehme alles – Hauptsache sie singt. Gerne darf sie den leicht jazzigen Weg weiter fortsetzen, den sie mit „50 words for snow“ eingeschlagen hat.
Welcher Song von Kate soll einmal auf Deiner Beerdigung gespielt werden?
„Moments of Pleasure“ oder „Among angels“, aber weil die Gäste nicht unnötig weinen sollten, würde ich doch lieber ein heiteres Lied auswählen. Vielleicht doch „Somewhere in Between“? Und vorher gewissermaßen als Einstieg das kurze Pianostück „One last look around the house before we go.“
Mit welchem Kate-Song wachst Du am liebsten morgens auf?
Am liebsten mit “Wuthering Heights” (Stürmische Höhen), weil es die richtige optimistische Stimmung für den kommenden Tag bringt.
Welche von Kate besungene Figur wärst Du gerne?
Wie lautet Deine liebste Textzeile von Kate?
Welchen Kate-Song singst Du unter der Dusche?
Am ehesten “Wow” von ihrem Album “Lionheart”, weil esso schön einfach zu intonieren ist (oder auch manchmal “Babooshka”).
Mit welchem Song von Kate verbindest Du ein besonderes Erlebnis?
über den man mit Kopfhörer Platten hören konnte; eine der Platten dort war die “Hounds of Love”. Besonders fasziniert war ich von “The Ninth Wave” (speziell davon “Hello Earth”).
Schwierig zu sagen, vielleicht “In search of Peter Pan” von der “Lionheart”, oder auch “The man with the child in his eyes” von “The Kick inside”, weil beide Stücke die Leichtigkeit des Herzens umschreiben.
Alters.
Welches Album von Kate magst Du am liebsten?
Eindeutig “Hounds of Love”, dieses Album von Kate mag ich am liebsten. Es hat so viele Hit-Singles im erstenTeil und der zweite Teil, “The Ninth Wave”, ist von seiner Gesamtheit her völlig faszinierend.
Welcher Song hat Deine Begeisterung für Kate geweckt?
“The Fog” von der “Sensual World”. Dieser Song schildert das Erwachsenwerden einer Person, traumhaft ist da auch das Violin-Solo von Nigel Kennedy.
Was macht für Dich Kate so besonders?
Dass sie sich selbst treu bleibt und sich nicht, wie so viele andere Künstler, kommerziell “verbiegen”
lässt. Sie wirkt auch dabei immer sehr eigenwillig (so kann es schon mal zwölf Jahre dauern, bis sie ein neues Album herausbringt).
Weniger Pianostücke, so wie bei der “50 Words for Snow” geschehen, sondern wieder mehr normale Pop-Musik.
Welcher Song von Kate soll einmal auf Deiner Beerdigung gespielt werden?
Das ist ja eine Frage! “This Woman’s Work” könnte am ehesten passen, auch wenn ich keine Frau bin. Die Melodie ist da sehr schön.
Mit welchem Kate-Song wachst Du am liebsten morgens auf?
„It was just so beautiful …“ Ganz klar, „Somewhere in Between“! Diese Stimme, die langgezogenen Streicher, ein perfekter Song, um von Kate an einem Sommertag geweckt zu werden! Oder besser noch: kurz aufstehen, Musik lauter drehen, zurück ins Bett und von einem Himmel aus Honig träumen.
Welche von Kate besungene Figur wärst Du gerne?
Ihr Geliebter aus „Snowed in at Wheeler Street“. Was für ein schöner Gedanke, Kate über Jahrhunderte immer und immer wieder zu treffen und sich immer wieder aufs neue in sie zu verlieben, auch wenn es meistens tragisch endet.
Wie lautet Deine liebste Textzeile von Kate?
„I can see angels around you.
They shimmer like mirrors in Summer.
There’s someone who’s loved you forever but you don’t know it.
You might feel it and just not show it.“
Was für ein wunderschönes Lied! Beim leisen Mitsingen versuchte ich mir schon des öfteren ein Tränchen zu verkneifen, oft erfolglos!
Welchen Kate-Song singst Du unter der Dusche?
Im Sommer: „Deeeeeelius …“ in höchster Tonlage!
Im Winter: „The Dreaming“. Der schleppende Rhythmus eignet sich perfekt zum shampoonieren!
Mit welchem Song von Kate verbindest Du ein besonderes Erlebnis?
„And Dream Of Sheep“. Eines meiner Lieblingslieder. Den Song 2014 endlich live zu erleben und zu sehen, wie Kate verzweifelt nachts im Meer treibt, war ein Höhepunkt meines Lebens! Nach den Beifallsstürmen zu urteilen, ging es ganz vielen Menschen genauso!
Welchen Song von Kate hörst Du, wenn Du verliebt bist?
„Maybe I shall meet him
Sunday, maybe Monday, maybe not
Still I’m sure to meet him one day
Maybe Tuesday will be my good news day“. „The Man I Love“!
Welcher Song-Titel von Kate beschreibt Dich am besten?
„Oh England my Lionheart“. Ich bin mir sicher, dass ich eine alte englische Seele in mir trage! Kaum war ich in den 70ern das erste Mal da, wollte ich nicht mehr weg. Mich zieht es immer wieder hin und dieser Song beschreibt perfekt mein „englisches Lebensgefühl“.
Welches Album von Kate magst Du am liebsten?
Eine fiese Frage! Ich schwanke ständig zwischen „Hounds of Love“ und „The Dreaming“! Fairerweise müsste ich „The Dreaming“ sagen, denn ohne dieses Album wäre „Hounds of Love“ nicht möglich gewesen. Außerdem gefällt mir der geniale Wahnsinn, den man aus jedem Song hört. Nie war Kate wütender, und so mag ich sie am liebsten!
Welcher Song hat Deine Begeisterung für Kate geweckt?
Wuthering Heights. Anno dazumal bei Bio’s Bahnhof. Was ich damals im TV sah, hat schließlich so einen bleibenden Eindruck hinterlassen, dass er jetzt 37 Jahre hält und auch noch anhalten wird, bis ich mal „Under the Ivy“ liege.
Was macht für Dich Kate so besonders?
Kate hat in ihrem musikalischen Leben alles richtig gemacht. Sie ließ sich nie verbiegen und hat immer in sich selbst gehört und an ihre Arbeit geglaubt, ohne Kompromisse zu machen. (Zitat: It’s not important to me that people understand me.) Wenn man sich die ganz frühen Kinderbilder von ihr ansieht, weiß man, dass aus ihr etwas ganz ganz Großes werden musste. Das ihre eigenen unglaublich hohen Ansprüche sie manchmal zweifeln und scheitern lassen, sei ihr verziehen. Das ist wohl das Los aller Genies, macht sie aber umso menschlicher.
Was würdest Du Dir für das nächste Album von Kate wünschen?
Eine Mischung aus „Hounds of Love“ und „The Dreaming“. Tolle neue wahnsinnige, märchenhafte, wütende, traurige, schöne Geschichten, die nur sie uns in ihrer unverwechselbaren Art erzählen kann. Kein durchgängiges Konzept-Album, sondern wieder Back to the roots. Ich glaube sie hat uns noch eine ganze Menge zu sagen!
Welcher Song von Kate soll einmal auf Deiner Beerdigung gespielt werden?
Moments of Pleasure (Director’s Cut). Leider werde ich nie wissen, ob meine Hinterbliebenen wegen mir oder dem Song in Tränen ausgebrochen sind.
Mit welchem Kate-Song wachst Du am liebsten morgens auf?
Hounds of Love: Ich liebe die Energie, die von diesem Song ausgeht. Und überhaupt finde ich, dass ein Tag nur erfüllt sein kann, wenn er Eigen- und Nächstenliebe bereit hält.
Welche von Kate besungene Figur wärst Du gerne?
Snowflake – Die Schneeflocke ist frei von allen weltlichen Bezügen und etwas sehr ätherisches. Gerne würde ich die Welt einmal aus ihrer Perspektive betrachten, um vielleicht auch die Wahrnehmung der sinnlichen und belebten Welt der Menschen neu und anders zu erfahren.
Wie lautet Deine liebste Textzeile von Kate?
“Like a pomegranate. Insides out. All is revealed. Not only women bleed“. Das ist für mich eine großartige Herausforderung, die eigene Potenziale zu entfalten, Konventionen zu brechen, gerade auch als Mann seine weibliche Seite zu akzeptieren und zu entfalten. Darüber hinaus ist der Song für mich auch ein Gleichnis, das uns davon erzählt, wie wichtig es ist, mit der eigenen Körperlichkeit Frieden zu schließen, sie zu leben und als Urquell jeden Lebens, jeder Kreativität, zu verstehen. Körper, Geist und Seele sind eine komplexe Einheit und sollen nicht auseinander dividiert werden.
Welchen Kate-Song singst Du unter der Dusche?
Top of the city. Der Song lässt sich so schön auf vollem Halse mitsingen.
Mit welchem Song von Kate verbindest Du ein besonderes Erlebnis?
Top of the City – ich verbinde damit meinen ersten langen, sehr beeindruckenden Londonbesuch. Dieses Lied hat mir geholfen, die Wirren und Sorgen zu überstehe,n mit denen ich damals während meiner Pubertät konfrontiert war.
Welchen Song von Kate hörst Du, wenn Du verliebt bist?
„Oh to be in love“ und „Pi“ habe ich sehr oft gehört.
Welcher Song-Titel von Kate beschreibt Dich am besten?
Snowflake – ich liebe es mich zurück zu ziehen und mir Räume der Entspannung zu schaffen. Ferner liebe ich philosophische Gedankenspiele. Falls jemand meiner Freunde Raum, Ruhe, Abstand vom Alltag oder Inspiration sucht, bin ich meist eine der ersten Anlaufstellen.
Welches Album von Kate magst Du am liebsten?
„50 words for snow“ – absolut.
Welcher Song hat Deine Begeisterung für Kate geweckt?
Natürlich „Wuthering heights“. Damals wurde ich gerade eingeschult und „The whole story“ war das erste eigenen Album das ich mir von meinem „Taschengeld“ gekauft habe.
Was macht für Dich Kate so besonders?
Ihr extravaganter Kompositionsstil und natürlich ihre teils abstrakten Texte.
Was würdest Du Dir für das nächste Album von Kate wünschen?
Ein Album das sich an der pianesken Machart von „50 words for snow“ orientiert, nur eben nicht winterlich meditativ, sondern sehr bunt, schnell und vielleicht durchaus auch chorisch, folkloristisch.
Welcher Song von Kate soll einmal auf Deiner Beerdigung gespielt werden?
„Moments of pleasure“.
Mit welchem Kate-Song wachst Du am liebsten morgens auf?
Mit „Waking the Witch“ natürlich Nein, da ich gerne sanft und langsam geweckt werde, denke ich, „A(n endless) Sky of Honey”.
Welche von Kate besungene Figur wärst Du gerne?
Die weiblich Romanfigur, die in „The Sensual World“ zwischen den Seiten des Buches heraus in die sinnliche Welt tritt. Was für eine Erfahrung muss es sein, aus der schwarz-weiß abstrakten Zweidimensionalität in unsere lebendige Wirklichkeit zu gelangen?!
Wie lautet Deine liebste Textzeile von Kate?
Was für eine schwierige Frage, da gibt es so viele… jetzt im Moment wäre es “The flick of a wrist / Twisting down to the hips / So the lovers begin, with a kiss“.
Ich zerschmelze jedesmal förmlich, wenn ich „An Architect’s Dream“ höre. So sinnlich, so vollkommen im Ausdruck. Ein „alltime favorite“ wäre aus „Walk Straight Down the Middle“: “But he thought, he was gonna die / But he didn’t / And she thought, she could never cope / But she did / And we thought it was all over / But it wasn’t / It hadn’t started yet “
Welchen Kate-Song singst Du unter der Dusche?
Isch abe gar kainä Duschä, sondern eine Badewanne… Ein sehr schöner Kate-Bush-Wannensong zum Entspannen ist „Delius“ (song of summer). Traumverloren, fluffig und einfach so schöööön. Dabei im Schaumbad zu schweben, ist ein Hochgenuss.
Mit welchem Song von Kate verbindest Du ein besonderes Erlebnis?
„Cloudbusting“. Es war zur Faschings- bzw. Karnevalszeit 1986, und ich war mit vier Freundinnen unterwegs zur Weiberfasnacht. Wir saßen ganz groß aufgebrezelt zu viert im Auto, die Stimmung war ausgelassen und albern, und das Radio lief. Auf einmal wurde „Cloudbusting“ gespielt. Und auf einmal wurden wir alle vier ganz ruhig und hörten zu, und fingen schließlich an, leise, fast schüchtern dieses Lied mitzusingen. Alle kannten wir den Text, und wir waren ganz ergriffen, und ich kriege noch immer Gänsehaut, wenn ich an diesen besonderen Moment zurückdenke.
Welchen Song von Kate hörst Du, wenn Du verliebt bist?
„Ne T’en fui pas“… vielleicht Kates sinnlichster Song, und ein so wunderbarer Text. Mrrrrau. Und Kates Version von Donovans “Lord of the Reedy River”.
Welcher Song-Titel von Kate beschreibt Dich am besten?
„Rubberband Girl“, denke ich. Im Text finde ich fiel von mir selbst wieder. Ich wünschte mir auch manchmal, mich wie die Bäume im Text an die „Stürme des Lebens“ anpassen zu können. Der Lebenswille ist nämlich nicht nur stark, sondern auch sehr elastisch – irgendwie schnalzt man aus allen schwierigen Situationen doch wieder zurück ins Leben. Eine Freundin von mir beschreibt sich häufig als „Stehaufmännchen“; ich sehe mich eher als „Gummibandmädchen“
Welches Album von Kate magst Du am liebsten?
„The Sensual World“. Dieses Album hat mich damals als junge Frau mit meiner Weiblichkeit, meinem Frausein in Verbindung gebracht. Außerdem ist „The Sensual World“ für mich Kates schönstes Album.
Welcher Song hat Deine Begeisterung für Kate geweckt?
Soweit ich mich erinnere, war das Babooshka. Wurde im Radio rauf und runter gespielt, und ich hatte mir – damals ca. 13 Jahre alt – die Single gekauft und spielte sie in Endlosschleife. Meine Eltern brauchten zweifellos ein stabiles Nervenkostüm… Fasziniert hat mich auch das Single-Cover mit den beiden ungewöhnlichen Fotos von Kate, mit dem E-Bass auf der einen und dem Kontrabass auf der anderen Seite, wo sie sich auf dem Parkettboden windet. Ich habe immer zu dem Song getanzt und versucht, eine kleine Choreografie einzustudieren. Besonders liebte ich das Geräusch mit den Glasscherben. An der Stelle tat ich immer so, als werfe ich Geschirr an die Wand. Sehr dramatisch. Ach, ich fand Kate’s Drama so großartig – es machte einen als Person so wesentlich, so wichtig, zu jemandem, mit dem man zu rechnen hatte, und der ernst genommen werden muss.
Was macht für Dich Kate so besonders?
Nicht nur, dass sie einfach eine ganz einzigartige Künstlerin ist, sondern dass sie es auch schon immer verstanden hat, andere Menschen zu berühren, zu inspirieren und sie an die Kunst heranzuführen. Die meisten Kate-Fans, die ich kenne, lassen sich von ihrer Kreativität in irgendeiner Form anstecken. Sie weckt den Wunsch in einem, sich individuellen Ausdruck zu verschaffen. Das finde ich unendlich wertvoll.
Was würdest Du Dir für das nächste Album von Kate wünschen?
Wieder mehr Wärme, Fülle, Sinnlichkeit und Lebendigkeit. Das vermisste ich ein wenig auf ihrem letzten Album.
Welcher Song von Kate soll einmal auf Deiner Beerdigung gespielt werden?
“Be kind to my mistakes”. Einer meiner liebsten Kate Bush-Songs. Und er hat etwas so Versöhnliches. Ich möchte gerne mit mir und mit meinen Mitmenschen im Reinen sein, wenn ich diese Welt verlasse. Der Gedanke, dass man an meine Fehler mit Güte denken möge, tröstet mich, denn ich bin oft sehr hart zu mir selbst. Ich versuche auch, die Fehler anderer nachsichtig und liebevoll zu betrachten. Natürlich gelingt es mir nicht immer, aber ich arbeite daran, und „Be kind to my mistakes“ ist immer eine schöne Gedächtnisstütze.
Mit welchem Kate-Song wachst Du am liebsten morgens auf?
The Sensual World, ein perfekter Morgensong: Die Kirchenglocken wecken dich auf, und die warme, suggestive Stimme lässt dich langsam in den Tag gleiten.
Welche von Kate besungene Figur wärst Du gerne?
Leider kommen männliche Figuren in Kates Texten oft nicht gut weg. Sie sind (Massen-)mörder (Hitler, James), werden erschossen (Rudi), sind senil (Delius) oder wahnsinnig (Heathcliff). Am ehesten also noch der Ehemann in “Babooshka”. Oder der Fiddler aus “Violin”.
Wie lautet Deine liebste Textzeile von Kate?
“I was there at the birth, out of the cloud burst the head of the tempest.” (Hello Earth)
Welchen Kate-Song singst Du unter der Dusche?
Ich singe da grundsätzlich nicht, aber wäre es nicht lebensgefährlich, würde ich Ian Bairnsons E-Gitarrensolo aus dem “Wuthering Heights”-Finale spielen. Mit viel Hall!
Mit welchem Song von Kate verbindest Du ein besonderes Erlebnis?
Hello Earth (siehe meine Analyse im Song-ABC).
Welchen Song von Kate hörst Du, wenn Du verliebt bist?
Under The Ivy.
Welcher Song-Titel von Kate beschreibt Dich am besten?
The Man With The Child In His Eyes.
Welches Album von Kate magst Du am liebsten?
Hounds Of Love. Denn es gibt kein grandioseres Stück Popmusik als “The Ninth Wave”.
Welcher Song hat Deine Begeisterung für Kate geweckt?
Cloudbusting.
Was macht für Dich Kate so besonders?
Ihr Mut, selbstbestimmt die Gesetze der Musikindustrie auszuhebeln. Ihre grenzenlose Fantasie in der Klangproduktion. Ihr fantastischer Umgang mit Stimmenschichtungen.
Was würdest Du Dir für das nächste Album von Kate wünschen?
Ein Konzeptalbum mit Solisten aus der englischen Consortmusik (im Stil von “Bertie”). Oder Gedicht- / Literaturvertonungen anknüpfend an Joyces “Flower Of The Mountain”.
Welcher Song von Kate soll einmal auf Deiner Beerdigung gespielt werden?
Wuthering Heights (in der 1986er Version).
Mit welchem Kate-Song wachst Du am liebsten morgens auf?
Das muss ein Song sein, der nicht zu laut anfängt. Hochschrecken möchte ich nicht. Außerdem will ich noch ein paar Sekunden mit geschlossenen Augen weiterträumen können. „Nocturn“ vermittelt genau das positiv-hymnische Gefühl, das ich am frühen Morgen brauche.
Welche von Kate besungene Figur wärst Du gerne?
Kate Bush singt ja fast immer über etwas absonderliche Menschen. Da fällt es mir schwer, eine Wahl zu treffen. Ich könnte mich höchstens in der Stimmung eines Songs spiegeln. Ganz spontan und gerade genau passend fällt mir da „Pi“ ein. Ich mag die Beschwingtheit, dieses unablässige Kreisen. Diesen Song summe ich manchmal unbewusst vor mich hin, wenn ich konzentriert nachdenke.
Wie lautet Deine liebste Textzeile von Kate?
Das ist „Keep us close to your heart / So if the skies turn dark / We may live on in comets and stars“ aus „Sunset“. Ist diese Zeile nicht herrlich? „I feel that life has blown a great big hole through me“ aus „Lily“ gefällt mir aber genauso gut. Wer kennt dieses Gefühl nicht!? Aber hätte man es selbst auch so punktgenau ausgedrückt?
Welchen Kate-Song singst Du unter der Dusche?
Gäbe es von Kate Bush ein Regenlied, so würde ich wohl das nehmen. Unter der Dusche summe ich immer nur Fröhliches. „Babooshka“ hat den richtigen Drive, um mit Wasser zu plantschen und hemmungslos vor sich hin zu singen.
Mit welchem Song von Kate verbindest Du ein besonderes Erlebnis?
Das Duett „Don’t give up“ mit Peter Gabriel hat kurz nach seinem Erscheinen in einer schweren Zeit die Aufmunterung gegeben, die ich da brauchte. Kates Textzeilen waren genau wie für mich gemacht.
Welchen Song von Kate hörst Du, wenn Du verliebt bist?
Da kann ich schwer auswählen. Ich bin seit siebenundzwanzig Jahren verliebt – immer nur derselbe Song würde auch den härtesten Kate-Fan überfordern :-). Aber wenn ich wählen muss, dann nehme ich „Running up that hill“. Dieser Titel hat einen Herzklopfrhythmus, das bebt und vibriert. Ein Song voller Adrenalin.
Welcher Song-Titel von Kate beschreibt Dich am besten?
Song-Titel?? Du stellst aber Fragen … Ich antworte jetzt mal „Cloudbusting“ und Du darfst nachdenken, was das denn wohl bedeutet 🙂
Welches Album von Kate magst Du am liebsten?
Oh, das habe ich befürchtet. Eine Frage nach dem Lieblingslied hätte ich leichter beantworten können, da stehen „Hello Earth“, „A coral room“ und „Lake Tahoe“ weit vorn. Ich mag eigentlich jedes Album und ich mag ihre Unterschiedlichkeit. Für alle meine Stimmungen ist etwas dabei. Aber „Aerial“ stelle ich doch nach vorn. Hier wird so radikal mit den Konventionen der Popmusik gebrochen, wie es selten ist. Gefühle werden gezeigt, Stimmungen werden gemalt, Intimität, Romantik, Tiefe – alles ist hier drin. Dieses Album leuchtet wie die Abendsonne – ich liebe es und ich kann es in jeder Stimmung hören.
Welcher Song hat Deine Begeisterung für Kate geweckt?
„Wuthering Heights“ war damals so anders, so verquer, so besonders, so neu – das hat mich vom ersten Hören an beeindruckt. Selbst heute noch klingt dieser Song modern. Das ist ein ziemlich vernichtendes Urteil über den Mainstream der heutigen Popmusik, oder?
Was macht für Dich Kate so besonders?
Musik ist für mich ein ganz wichtiger Teil meines Lebens. Ohne sie könnte ich nicht auskommen. Aber um mich wirklich zu interessieren, muss sie sich aus der Masse hervorheben, muss sie etwas Besonderes sein. Sie muss erschüttern, berühren, zum Nachdenken anrühren. Dieses Gefühl habe ich zum Beispiel bei Musik von Beethoven, Sibelius, Verdi und Schostakowitsch. In der Popmusik schaffen es allerdings nur ganz wenige Künstler, bei mir dieses Gefühl zu erreichen. Kate Bush gehört dazu. Was ist an ihr so besonders? Sie geht ihren Weg, kompromisslos. Jedes Album ist eine neue Welt. Sie steht zu sich, ihren Emotionen, ihrer Musik. Viele ihrer Songs sind echte Kunstwerke. Die Lieder fühlen sich immer „echt“ an – es sind keine Designerprodukte für den schnellen Markt. Trotz dieses Anspruchs und trotz ihrer Qualität findet die Musik Anklang bei vielen Menschen – das ist für mich ein Zeichen für wahre Begabung.
Was würdest Du Dir für das nächste Album von Kate wünschen?
Ich wünsche mir wieder eine Überraschung, etwas Neues, etwas Unerwartetes – am besten als Dreifachalbum 🙂 Ich wünsche mir Musik, die die Menschen gleichzeitig in Verzückung und in Schockstarre versetzt. Aber das brauche ich mir eigentlich nicht zu wünschen, das ist ja Bush-Standard. Also bitte einfach nur ein neues Album und zwar schnell!
Welcher Song von Kate soll einmal auf Deiner Beerdigung gespielt werden?
Meine Freunde sollen die Musik von Kate Bush nicht mit meiner Beerdigung verbinden. Bei „Among angels“ live gesungen von Kate Bush lasse ich aber eventuell mit mir reden.
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